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Kölner Stadt-Anzeiger: Bezirksregierung Düsseldorf zum Kölner U-Bahn-Bau: "Massives kriminelles Verhalten mehrerer beteiligter Personen"

Geschrieben am 02-03-2010

Köln (ots) - Im Zusammenhang mit dem Bau der Kölner U-Bahn gibt es
weitere Unregelmäßigkeiten. Für die Grube am Waidmarkt, wo vor genau
einem Jahr das Stadtarchiv eingestürzt ist, wurden nicht nur
Vermessung- und Betonierungsprotokolle von Wandabschnitten gefälscht
- obendrein sind auch die Aufzeichnungen zu den abgepumpten
Sandanteilen aus dem Erdreich der Baustelle "inhaltlich
unbefriedigend". Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Mittwochsausgabe) unter Bezug auf eine noch nicht veröffentlichte
Mitteilung des nordrhein-westfälischen Bauministeriums. Die
"Sandmengenmessungen" vor dem Einsturz seien nicht gemäß den
geltenden Vorschriften durchgeführt worden, heißt es in dem Papier
des Ministeriums. Nach dem Unglück seien die Messverfahren auf
Anweisung der Technischen Aufsichtsbehörde bei der Bezirksregierung
Düsseldorf "regelkonform angepasst und umgesetzt" worden. Angesichts
der zahlreichen gravierenden Mängel wie beispielsweise den gefälschte
Protokollen und den gestohlenen sowie nicht
eingebauten Eisenbügeln, die die Außenwände stabilisieren sollen,
gehe das Ministerium davon aus, dass es sich "um ein massives
kriminelles Verhalten mehrerer beteiligter Personen handeln muss".
Die "offensichtlich hochkriminellen Vorgänge" müssten "dringend
aufgeklärt werden". Die Arbeiten am Waidmarkt gelten als Auslöser für
den Einsturz des Stadtarchivs am 3. März 2009.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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