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WAZ: Es gibt viel nachzuholen. Kommentar von Dietmar Seher

Geschrieben am 28-02-2010

Essen (ots) - Die Schlaglöcher nach dem Winter erinnern daran:
Die Straßen in NRW sind nicht gut. Und die 200 Kilometer Staulänge,
die fast jeden Morgen gemeldet werden, sind Beleg dafür, dass die
Quälerei nicht nur mit der kalten Zeit zu tun hat.

Die Zahlen des Bundesverkehrsministeriums zeigen, dass NRW fast
zwei Jahrzehnte böse vernachlässigt wurde. Das bevölkerungsreichste
Bundesland zog seit der Einheit den Kürzeren, wenn es um die Gelder
für Bundesstraßen, Autobahnen und Schienen ging. Nicht jeder Stau ist
dem Aufbau Ost geschuldet. Auch Verkehrspolitiker aus Ländern wie
Bayern verstanden es, Kollegen auszutricksen und abzukassieren.

Woran das lag? Mangelnde Lobbyarbeit sicher. Zurückhaltung
gegenüber neuem Straßenbau in rot-grünen Regierungszeiten.
Großprojekte wie die Dü-Bo- Do oder die A 4 durchs Rothaargebirge,
die aus mehreren Gründen auf der Strecke blieben. Letztlich: Zu wenig
Minister und Staatssekretäre im Bundeskabinett, die NRW-Interessen
vertraten.

Jetzt geht es um die Reparatur. Wortwörtlich, denn
Schlaglochpisten sind zum Merkmal des "Abbaus West" geworden. Und im
übertragenen Sinn: Gute Verkehrswege sind Voraussetzung für eine
gesunde Wirtschaftsentwicklung. Wer Jobs an Rhein und Ruhr schützen
will, muss sich für ein Nachholprogramm einsetzen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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