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Mitteldeutsche Zeitung: Politik/Sicherheit Bauschaden in neuem Gefängnis - Ministerium bestätigt Grundwasser-Probleme in der Justizvollzugsanstalt Burg

Geschrieben am 27-02-2010

Halle (ots) - In der erst 2009 eröffneten Justizvollzugsanstalt
(JVA) in Burg gibt es offenbar Probleme mit dem Grundwasser. Nach
Informationen der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Samstagausgabe) soll seit längerem das Eindringen von Wasser in die
Bausubstanz bekannt sein. Das Ausmaß möglicher Schäden ist indes noch
unklar. "Das Justizministerium hat Kenntnis von vereinzelt
eindringendem Wasser in unterirdische Versorgungsbereiche der
Anstalt", teilte ein Sprecher nach mehrmaliger Nachfrage mit. Betrieb
und Sicherheit der JVA seien nicht beeinträchtigt. Das
Bauministerium, das für die Bauabwicklung in Burg zuständig ist, will
sich kommende Woche äußern.

Andere Quellen sprechen indes von einem größeren Schaden in dem
100 Millionen Euro teuren Gebäude. Danach wird ein zu hoher
Grundwasserspiegel vermutet, durch den die Bausubstanz dauerhaft
geschädigt werden könne. Unklar sei demnach, welche Folgekosten
entstehen und wer diese tragen muss. Nach Angaben des
Justizministeriums müssen Baumängel vom Betreiber beseitigt werden.
Das ist die Projektgesellschaft Justizvollzug Burg, die von Bilfinger
Berger BOT GmbH und Kötter Justizdienstleistungen gegründet wurde.
Sie hat das Gefängnis gebaut und wird es 25 Jahre betreiben. Nach
Angaben eines Sprechers von Bilfinger Berger seien aus Burg keine
aktuellen Baumängel bekannt. Lediglich im Herbst des vergangenen
Jahres habe man leichte Undichtigkeiten im Rahmen der Gewährleistung
beseitigt.

Unmut lösten die Aussagen aus dem Justizministerium unterdessen
bei einigen Mitgliedern des Landtags-Rechtsausschusses aus. Veit
Wolpert (FDP) sah mit Blick auf mögliche Folgeschäden dringenden
Handlungsbedarf. "Die Ministerin möge dafür sorgen, dass die
Justizvollzugsanstalt funktionsfähig ist und bleibt." Eva von Angern
(Linke) mahnte zur Transparenz.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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