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Lausitzer Rundschau: Unerträgliche Provokation Libyens Staatschef ruft zum Dschihad gegen die Schweiz

Geschrieben am 26-02-2010

Cottbus (ots) - Früher bekämpfte Libyens Diktator Gaddafi mit
Terrorbomben mutmaßliche Feinde seiner eigenwilligen
Wüstenherrschaft. Heute zündelt der wohl exzentrischste Machthaber
der Welt vor allem mit Beleidigungen und Brandreden. Jüngstes Opfer
von Gaddafis dreisten Pöbeleien ist die Schweiz. Nach dem
Volksentscheid zum Minarettverbot sieht Gaddafi nun rot und ruft
sogar zum Heiligen Krieg (Dschihad) gegen die Eidgenossen auf.
Eine unerträgliche Provokation, auf die freilich mit Besonnenheit
reagiert werden sollte. Die Schweiz tut daher genau das Richtige:
Ruhig bleiben und nicht unnötig Öl ins Feuer gießen. Die Diplomaten
wissen, dass Gaddafi gerne großmäulig auftritt. Um gegenüber seinem
geknechteten Volk seinen Machtanspruch zu zementieren. Und um sich in
der arabischen wie auch afrikanischen Welt als starker Mann
aufzuspielen. Kriegerische oder terroristische Angriffe sind wegen
dieses jüngsten Wutausbruches Gaddafis nicht zu erwarten.
Der cholerische Machthaber hat geringen Einfluss auf die islamische
Welt. Muss sogar durch seine Ölgeschäfte mit dem Westen selbst
fürchten, Ziel islamistischer Terrorangriffe zu werden. Und bei
freien Wahlen in dem Wüstenstaat würde wohl auch der Machtclan
Gaddafis vom Volk hinweggefegt werden. Denn die Gaddafis halten sich,
wie übrigens die meisten Herrscher der Nachbarländer, nur mit einem
ausgefeilten Unterdrückungsapparat über Wasser. Die EU, die sich nun
zu Recht empört, muss sich freilich fragen lassen, ob sie genügend
getan hat, um den seit Monaten schwelenden Konflikt zwischen Libyen
und dem EU-Partner Schweiz zu entschärfen .

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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