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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum SPD-Parteitag

Geschrieben am 26-02-2010

Bielefeld (ots) - Mit einer ungewöhnlichen Rede hat
SPD-Landeschefin Hannelore Kraft beim Landesparteitag klar gemacht,
was sie unter Solidarität und Teilhabe für alle versteht. Das war
bewusst anders als die Art und Weise, in der Jürgen Rüttgers
ebenfalls für die Vereinbarkeit von sozialer Gerechtigkeit und
wirtschaftlichem Fortschritt wirbt.
Bei den Delegierten kam das an. Mit fast 100 Prozent bestätigten sie
ihre Vorsitzende im Amt - ganz im Sinne des beginnenden Wahlkampfes.
Kraft hatte leichtes Spiel mit Milieuanalyse statt Faktendebatte, mit
Stimmungen statt Umfragewerten, mit viel Grundsätzlichem, aber wenig
Details. Vor allem: Wer Wahlversprechen für 30 Milliarden Euro plant,
muss nicht nur das vermeintliche Elend im Land beweinen, sondern auch
über seriöse Finanzierung sprechen.
Am peinlichsten aber war das Schweigen zur Linkspartei. Kein Wort
dazu, dass sie ohne die Dunkelroten fast keine Chance hat,
Ministerpräsidentin zu werden. Auch bot sie keine neuen Fakten zur
Sponsoring-Affäre bei der CDU, nicht einmal ein Wort zu den Grünen,
die offen mit der CDU flirten.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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