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Gesine Lötzsch und Jan van Aken: Im Gedenken an die Opfer von Kundus

Geschrieben am 26-02-2010

Berlin (ots) - "Die Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE haben
heute im Bundestag der Opfer von Kundus gedacht", erklärt die
stellvertretende Vorsitzende Gesine Lötzsch zu der Aktion im Plenum
in der Debatte über die Aufstockung und Erweiterung des
Afghanistan-Mandates der Bundeswehr. "Wir lehnen den Krieg in
Afghanistan ab. Die Bundeswehr muss noch in diesem Jahr zurückgezogen
werden." Der stellvertretende Vorsitzende Jan van Aken: "Krieg ist
nichts Abstraktes, sondern bedeutet tagtägliches Sterben. Hinter
jedem Toten steht ein Schicksal, ein Gesicht, ein Name. Alle
Abgeordneten, die heute dem Krieg zugestimmt haben, müssen wissen:
Sie haben heute über Leben und Tod abgestimmt."

Lötzsch weiter:
"Wir fordern den Bundestag auf, für ein würdiges Gedenken an die
Kriegsopfer zu sorgen. Der Einsatz der Bundeswehr bekämpft nicht den
Terrorismus, sondern verlängert die Leiden des Krieges. DIE LINKE
wird sich auch durch den vom Bundestagspräsidenten verfügten
Sitzungsausschluss nicht in ihrer Haltung beirren lassen."

Van Aken weiter:
"Mehr Soldaten, mehr Probleme. Statt 850 weitere Soldatinnen und
Soldaten nach Afghanistan zu schicken, muss der zivile Aufbau im
Zentrum stehen. Auch die Aufstockung der Entwicklungshilfe ist eine
Farce, solange sie in erster Linie den Bundeswehreinsatz flankiert.
Die Koalition und die den Einsatz weiterhin befürwortenden
Abgeordneten haben aus dem Bombenangriff von Kundus nichts gelernt."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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