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Rheinische Post: Denkzettel in NRW

Geschrieben am 13-08-2006

Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel

Seit der Bundestagswahl bemängelt Jürgen Rüttgers immer wieder
eine Schieflage in der CDU-Bundespartei: Er vermisst die Balance
zwischen dem wirtschaftlich Vernünftigen und dem sozial
Erforderlichen. Mit seiner Kritik hat er offenbar ins Schwarze
getroffen. Seinem Befund stimmen 84 Prozent der Menschen an Rhein und
Ruhr zu, die zusehen müssen, wie große Unternehmen Rekordgewinne
einstreichen und zugleich ihre Belegschaft zum Teil drastisch
abbauen. Hierauf hat die Partei noch keine überzeugende Antwort.
Von der Zustimmung zu seiner Kritik profitiert Rüttgers jedoch nicht.
Im Gegenteil: Mit seiner Arbeit ist nur noch ein Drittel zufrieden,
und die NRW-CDU rutscht um vier Punkte nach unten. Diese Entwicklung
ist ein Denkzettel für Fehlentwicklungen. Es hat eben wenig mit
sozialer Politik zu tun, wenn ausgerechnet im "Jahr des Kindes"
(Rüttgers) Einschnitte bei den Kindergärten vorgenommen, die Mittel
für die Jugend trotz anders lautender Versprechen nicht aufgestockt
und Frauenberatungsstellen dichtgemacht werden. Rüttgers sieht sich
gern in der Tradition von Karl Arnold, der NRW als "soziales Gewissen
der Bundesrepublik" verstanden und danach gehandelt hat. Rüttgers
kann von ihm lernen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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