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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: Käßmann

Geschrieben am 23-02-2010

Heidelberg (ots) - Das übersteht die mit viel Vorschusslorbeer auf
den Weg gebrachte EDK-Vorsitzende Margot Käßmann wohl nicht.
Jedenfalls nicht unbeschädigt. Man mag es bedauern. Aber man kann
ihre idiotische, geradezu lehrbuchhafte Alkoholfahrt jetzt auch
nicht in den Dunstkreis einer bequemen Verschwörungstheorie rücken:
1,54 Promille sind 1,54 Promille, egal, ob sie mit ihrem Predigermut
in Sachen Afghanistan zuvor einigen Politikern auf die Füße gestiegen
ist.
Der obersten Kirchenrepräsentantin zieht ein solches Fehlverhalten
den Boden der Glaubwürdigkeit unter den Füßen weg. Wie will sie, und
nur als Beispiel, die erschreckenden Alkoholexzesse junger Menschen
noch thematisieren? Dass Politiker ihrer gesellschaftlichen
Vorbildrolle häufig nicht gerecht werden, wissen wir. Wenn aber die
geistlichen Leitfiguren, in deren Kernkompetenz alles fällt, was mit
menschlichem Fehlverhalten zu tun hat, volltrunken die rote Linie,
bzw. Ampel überfahren, dann zerfällt die öffentliche Moral vollends.
Wenn keine glaubwürdigen Konsequenzen gezogen werden.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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