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Neues Deutschland: zu Afghnaistan

Geschrieben am 22-02-2010

Berlin (ots) - Die SPD hat sich erklärt. In der Frage der
Aufstockung der deutschen Truppen für Afghanistan am Freitag im
Bundestag werde die Partei »der Fraktion eine Zustimmung empfehlen«.
Aber, so Generalsekretärin Andrea Nahles, die Partei werde den
Einsatz weiter »kritisch begleiten«. Das wird sie sicher tun, da ist
auf die SPD Verlass, schon länger.
»Wir fordern, dass dem Kriege, sobald das Ziel der Sicherung
erreicht ist, ein Ende gemacht wird durch einen Frieden ... Wir
hoffen, dass die grausame Schule der Kriegsleiden den Abscheu vor dem
Krieg wecken wird.« Von diesen Grundsätzen geleitet, bewillige die
SPD das Geforderte. Das sagte nicht der aktuelle Vorsitzende, sondern
der von 1914 nach seiner Zustimmung zu den Kriegskrediten, die der
Kaiser für den Weltkrieg verlangte. Das Ende ist bekannt.
Auch ISAF-Chef General McChrystal will nur das Beste. Seine neue
Afghanistan-Strategie dient nicht nur der kritischen Begleitung, er
macht den Krieg selbst, um »die afghanischen Menschen zu schützen«.
Dies sei die neue Strategie. Mindestens 27 dieser Menschen -
Zivilisten, für die anderen gibt es nicht einmal verbales Bedauern -
bezahlten dafür am Sonntag mit ihrem Leben. »Wir werden unsere
Anstrengungen, dieses Vertrauen wiederzugewinnen, erneut verdoppeln«,
versprach der General nun. Die Drohung lässt schaudern.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1721


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