(Registrieren)

Pro Generika-Marktdatenservice: Generika entlasten GKV um 7,9 Milliarden Euro

Geschrieben am 22-02-2010

Berlin (ots) - Generika haben die Gesetzliche Krankenversicherung
(GKV) im vergangenen Jahr um 7,915 Mrd. Euro entlastet. Dieser
Einsparbeitrag entspricht 0,8 Beitragssatzpunkten. Die für die Kassen
positive Entwicklung ist auf zwei Gründe zurückzuführen. Zum einen
vertrauen Ärzte mehr denn je auf Generika. 2009 waren 62 von 100 auf
ärztliches Rezept in Apotheken zu Lasten der GKV abgegebenen
Arzneimittel Generika. Das ist ein Prozentpunkt mehr als im Jahr
2008. Im generikafähigen Markt, also dem Teilsegment der
Arzneimittelversorgung, in dem es zu den patentfreien
Erstanbieterprodukten wirkstoffgleiche und qualitativ hochwertige,
aber deutlich preiswertere generische Alternativen gibt, lag die
Generikaquote sogar bei 81 Prozent (2008 waren es noch 78 Prozent).

Insgesamt wurden 2009 rund 422 Millionen Generika an
GKV-Versicherte abgegeben. Diese hatten im Dezember des vergangenen
Jahres einen durchschnittlichen Apothekenabgabepreis von 19,12 Euro
und waren damit nur halb so teuer wie die vergleichbaren patentfreien
Erstanbieterprodukte, die im Mittel 37,81 Euro kosteten. Die
Einsparungen für die Kassen lägen deutlich höher, wenn noch mehr
Generika abgegeben worden wären. Tatsächlich wurden aber auch 100
Millionen patentfreie Erstanbieterprodukte von Ärzten auf
Kassenrezept verordnet und in Apotheken an die Patienten abgegeben.
Die hierdurch entstandene nicht ausgeschöpfte Effizienzreserve belief
sich auf 1,887 Mrd. Euro - ein Vielfaches dessen was nach offiziellen
Zahlen durch die Rabattverträge eingespart wurde (2008: 310 Millionen
Euro). Pro Generika hat deshalb vorgeschlagen, eine gesetzliche
Generikaquote von mindestens 85 Prozent einzuführen und auf
Rabattverträge zu verzichten.

Wer mehr über die Entwicklung des GKV-Arzneimittelmarktes erfahren
möchte, kann sich über den Marktdatenservice von Pro Generika
informieren, den der Branchenverband ab sofort unter
www.progenerika.de/de/generika/data/marktdaten/ims-dez09.html mit den
aktualisierten Zahlen des Gesamtjahres 2009 bereithält. Die Daten
basieren auf Berechnungen der unabhängigen Marktforschungsinstitute
IMS HEALTH und INSIGHT Health.

Mit seinem Marktdatenservice trägt Pro Generika dazu bei, die
Transparenz der Arzneimittelausgaben der gesetzlichen
Krankenversicherung zu erhöhen.

Originaltext: Pro Generika e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54604
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54604.rss2

Pressekontakt:
Thomas Porstner, Tel.: 030-81616090, E-Mail: info@progenerika.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

252885

weitere Artikel:
  • Cyber Defence: PAN AMP stellt die Robot-Technology® (09|12) zur militärischen Informationsgewinnung im virtuellen Raum vor Berlin/Hamburg (ots) - Im Rahmen des 8. Kongresses für Europäische Sicherheit & Verteidigung (Berlin, 08 und 09 Dezember 2009) wurde erstmals die Robot-Technology® (09|12) zur automatisierten Überwachung von Systemen der "Asymmetric threats" im Internet und Deep Internet®, inklusive der Sofortsicherungen von Propaganda- und Bekennervideos vorgestellt. Die Technologie leistet eine automatisierte Überwachung und Vorauswertung von Inhalts-, Konfigurations- und Standortveränderungen der Zielsysteme. Durch den Einsatz der Robot-Technologie® mehr...

  • Steinbach: Muttersprache - Wurzel kultureller Identität Berlin (ots) - Anlässlich des Internationalen Tages der Muttersprache erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach MdB: Die Muttersprache ist die Wurzel kultureller und persönlicher Identität. Und sie ist weit mehr. Das Beherrschen der Muttersprache ist der Schlüssel zur Bildung eines jeden Menschen und spielt die zentrale Rolle für soziales, kulturelles und wirtschaftliches Leben. Die deutsche Sprache ist die Muttersprache von etwa 110 Millionen Menschen weltweit. mehr...

  • IKK e.V.: Innovationen schneller in die Gesundheitsversorgung Berlin (ots) - Der IKK e.V. setzt sich dafür ein, dass echte Innovationen den gesetzlich Versicherten schneller zur Verfügung stehen. Im Gegenzug dazu sollen veraltete und überholte Therapien auf den Prüfstand gestellt werden. "Der Leistungskatalog ist zu starr und Innovationen kommen zu spät beim Patienten an und so manches bleibt zu lange nur im Krankenhaus zugänglich", sagt Rolf Stuppardt, Geschäftsführer des IKK e.V., Interessenvertretung der IKKn auf Bundesebene. Als Beispiel nennt er die Vakuumversiegelungstherapie in der chronischen mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Lammert hält Werbebrief der NRW-CDU für "selten dämlich" Saarbrücken (ots) - In die Affäre um einen Werbebrief für käufliche Gespräche mit dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU) hat sich jetzt auch Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) eingeschaltet. Lammert übte in der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe) harsche Kritik an der NRW-CDU: "Das Schreiben ist politisch selten dämlich", sagte der Bundestagspräsident dem Blatt. Lammert gehört selbst dem nordrhein-westfälischen Landesverband an. Die NRW-CDU hatte eingeräumt, Sponsoren des im März anstehenden mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Parteienrechtler hält Verkauf von Gesprächszeiten mit Rüttgers für einen Verstoß gegen das Parteiengesetz Martin Morlok: "Man kann das als verbotene Spende werten" Köln (ots) - Der Parteienrechtler Professor Martin Morlok von der Universität Düsseldorf hält den Verkauf von Gesprächszeiten mit dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU) seitens der Landespartei für einen Verstoß gegen das Parteiengesetz. "Der Verkauf von Gesprächszeiten wäre ein Verstoß gegen das Parteiengesetz", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Man kann das werten als verbotene Spende." Maßgeblich sei hier Paragraf 25, Absatz 2 Parteiengesetz. Demzufolge sind Spenden verboten, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht