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Neue OZ: Kommentar zu USA / Obama / Dalai Lama

Geschrieben am 18-02-2010

Osnabrück (ots) - Nur seine Pflicht getan

Jeder Besuch des Dalai Lama stellt die Frage nach dem Wert der
Menschenrechte. Das Gespräch mit dem Tibeter-Führer im Weißen Haus
gefährdet das Verhältnis der USA zur wirtschaftlichen Großmacht
China, die Tibet gewaltsam unterdrückt. Präsident Barack Obama war
schon einmal vor dem Protest aus Fernost eingeknickt und hatte das
Treffen mit dem Dalai Lama abgesagt.

Jetzt empfängt er das geistliche Oberhaupt zu einem Zeitpunkt, an
dem das bilaterale Verhältnis durch die amerikanische Waffenlieferung
an das von China abtrünnige Taiwan, Handelsstreitigkeiten und den
chinesischen Angriff auf den Internetriesen Google belastet ist.
Obama lässt China toben. Und das ist seine Pflicht.

Nicht nur weil China wieder die übliche Protest-Show bei Reisen
des Dalai Lama abzieht. Menschenrechtspolitik darf nicht nach
Marktlage betrieben werden - auch wenn die von der Wirtschaftskrise
gebeutelten USA chinesische Investitionen bitter nötig haben.
Demokratische Spielregeln dürfen nicht aufgegeben und auch die heikle
Tibet-Frage muss im offenen Dialog geklärt werden. Von einem
Friedensnobelpreisträger, der Krieg führt, ist dies das Mindeste, was
man erwarten kann.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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