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Neue Westfälische: Neue Westfälische (Bielefeld): Griechenland muss sparen Gemeinsame Politik überfällig MARTIN KRAUSE

Geschrieben am 16-02-2010

Bielefeld (ots) - Die 16 Staaten der Eurozone bezahlen mit ihren
Sorgen um die Stabilität des Euros jetzt für ihren Mut, die
nationalen Währungen gegen eine gemeinsame Währung einzutauschen.
Jene Skeptiker, die griechische Drachmen, italienische Lira und
spanische Pesetas als Weichwährungen verschmähten, scheinen Recht zu
behalten. Vor allem die Griechen haben die Partner mit der Fälschung
von Daten und mangelnder finanzpolitischer Disziplin bitter
enttäuscht.
Die Konsequenz: Die EU-Finanzminister greifen jetzt direkt in die
griechische Politik ein - endlich! Athen muss Mitsprache in Fragen
erdulden, die dort bisher wohl als ureigenste Angelegenheiten eines
souveränen Staates betrachtet wurden. Alle Länder der Eurozone müssen
gleichzeitig erkennen: Ohne eine gemeinsame Wirtschafts- und
Finanzpolitik kann das Euro-Experiment nicht ewig gutgehen. Die
Zentralbank kann die Stabilität der Währung nicht garantieren, wenn
die Staaten sich durch ihre Finanzpolitik dem Einfluss entziehen.
Weitere Integrationsschritte sind daher überfällig.
In Brüssel ist das Problem erkannt, die Reaktion der EU verdient
Vertrauen. Dabei kommt die aktuelle Schwächung des Euros der
Exportwirtschaft sogar wie gerufen. Teile der Industrie hätten auch
gegen eine noch stärkere Talfahrt nichts einzuwenden.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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