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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: Westerwelle

Geschrieben am 16-02-2010

Heidelberg (ots) - Was bei Westerwelle zunächst - im Nachgang zum
Hartz-Urteil - als unanständiger Angriff gegen die Hartz-Bezieher
verstanden werden konnte, dreht er jetzt zentimeterweise zurück in
die Bahn einer ernst zu nehmenden Diskussion: Vergrault dieser
Staat die Motivierten, treibt er die Geringverdienenden in die
angebliche Mühelosigkeit des sozialen Netzes?
Westerwelle hat mit diesen Fragen zwar die Stammtische besetzt - mit
dem Ergebnis, dass beim großen Kehraus heute alle versuchen werden,
ihm die Lufthoheit streitig zu machen. Seine Motive zielen aber
nicht auf die Sache selbst. Sie sind Ausdruck eines total
verpfuschten Koalitionsstarts, der die Liberalen bei der Wahl in NRW
marginaliseren könnte - mit erheblichen Auswirkungen auf die Rolle
der FDP Berlin. Die Kanzlerin lässt ihren Vize mitleidslos hängen.
Deshalb spielt er sozialpolitisches Vabanque.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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