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Rheinische Post: Telekom-Schlappe

Geschrieben am 10-08-2006

Düsseldorf (ots) - Von Martin Kessler

Es hätte für Telekom-Chef Ricke nicht schlimmer kommen können.
Gleich die erste Gewinnprognose, die die Telekom aufstellt, verfehlt
sie grandios. Um eine Milliarde Euro wird das Ergebnis niedriger
ausfallen. Das ist bei insgesamt rund 20 Milliarden Euro zwar zu
verkraften, kratzt jedoch abermals am ohnehin schon trüben Image der
Volksaktie.
Dabei hatte Ricke nicht schlecht begonnen. Nach den Höhenflügen
seines Vorgängers Ron Sommer hat der umgängliche Manager den Konzern
wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht. Er hat die Schulden
gesenkt, die Prozesse verbessert, für mehr Kundennähe gesorgt. Doch
es reichte alles nicht.
Die Wettbewerber setzten den Rosa Riesen mit ihren Billigangeboten
massiv unter Druck, die verschiedenen Geschäftssparten arbeiteten oft
aneinander vorbei oder sogar gegeneinander, dem Personal fehlte oft
die notwendige Flexibilität. Gleichzeitig schleppt der Konzern noch
einen gewaltigen Überhang an Stellen mit sich herum.
Doch trotz solcher Handikaps muss Ricke sich fragen lassen, warum
vergleichbare Wettbewerber wie die spanische Telefónica so viel
besser abschneiden. Seit der gestrigen Gewinnwarnung kämpft Ricke um
seinen Job.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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