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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: Westerwelle

Geschrieben am 12-02-2010

Heidelberg (ots) - Dass ihm der Laden aus dem Ruder läuft, ist
Guido Westerwelle nicht verborgen geblieben. Aber erschwerend kommt
hinzu, dass Angela Merkel die liberalen Selbstfindungsstörungen mit
fein dosierten Signalen begleiten lässt, man sei an die FDP nicht
gebunden. Man könne auch anders. Zum Beispiel schwarz-grün.
Dass sich Westerwelle seit Tagen sozialpolitisch im Ton vergreift,
hat einen Grund: Er profiliert die FDP ganz bewusst gegen die seiner
Meinung nach sozialdemokratisierte Union der Angela Merkel. Mit
seinem Satz: Wer dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspreche,
lade zu spätrömischer Dekadenz ein, provoziert Westerwelle eine
Neiddebatte von oben nach unten: Leistungserbringer gegen
Leistungsempfänger. Angesichts der Schicksalhaftigkeit von
Arbeitslosigkeit in der globalisierten Welt eine ziemlich zynische
Kampfansage.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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