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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Medikamentenpreise

Geschrieben am 10-02-2010

Bielefeld (ots) - Praxisgebühr, Zuzahlung in der Apotheken - und
jetzt auch noch Zusatzbeiträge bei vielen Kassen. Wer angesichts der
schwindsüchtigen Finanzen des Gesundheitsfonds auf eine Notoperation
durch den Gesundheitsminister gehofft hatte, sieht sich enttäuscht.
Die Ankündigung Philipp Röslers (FDP), nunmehr Druck auf die
Pharmafirmen machen zu wollen, ist kaum mehr als eine politische
Beruhigungspille. So richtig das Anliegen ist - kurzfristig sind so
keine Milliarden einzusparen.
Geradezu dreist aber ist der Ruf der Krankenkassen, den
Mehrwertsteuersatz für Medikamente zu senken. In diesem Jahr erhält
der Gesundheitsfonds vom Staat bereits eine zusätzliche
Finanztransfusion von vier Milliarden Euro. Die Kassenforderung würde
mit weiteren drei Milliarden Euro zu Buche schlagen, die am Ende ja
doch wieder dem Steuerzahler aufgebürdet würden.
Deutschland leistet sich ein gutes Gesundheitssystem, aber gemessen
an der Wirtschaftsleistung eben auch das viertteuerste aller
Industriestaaten. Immer mehr und immer besser - das wird nicht gehen.
Schmerzhafte Einschnitte sind unvermeidlich. Dr. Rösler, bitte in den
OP!

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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