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BLÄK: Solidarität mit den Streikenden

Geschrieben am 10-08-2006

München (ots) - "Nach fast sieben Wochen Streik an kommunalen
Krankenhäusern werden die Bandagen im Tarifkonflikt zwischen
Arbeitgebern und Arbeitnehmern zunehmend härter", bedauert Dr. H.
Hellmut Koch, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) in
München. Chefärzte würden von ihren Klinkverwaltungen aufgefordert,
"Loyalitätserklärungen" für ihren Arbeitgeber abzugeben und sich
gegen ihre streikenden Mitarbeiter zu stellen. "Diese Drohgebärden
sind jedoch kein adäquates Mittel, den Konflikt zwischen den
Tarifpartnern, der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber (VKA) und
dem Marburger Bund (MB), beizulegen", sagte Koch. Vielmehr gelte es
jetzt für alle Ärztinnen und Ärzte, Solidarität mit
Arbeitskampfmaßnahmen zu zeigen, wie es auch in einem Beschluss des
109. Deutschen Ärztetages 2006 in Magdeburg zum Ausdruck kam.

Der 109. Deutsche Ärztetag erklärte sich ausdrücklich solidarisch
mit den angestellten und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, die
in ihren Arbeitskampfmaßnahmen und Aktionen für ein gerechtes
Vergütungssystem und Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen eintreten.
Wörtlich: "Der 109. Deutsche Ärztetag fordert die Tarifgemeinschaft
deutscher Länder (TdL) und Vereinigung der kommunalen
Arbeitgeberverbände (VKA) auf, unverzüglich mit der Ärztegewerkschaft
Marburger Bund einen arztspezifischen Tarifvertrag abzuschließen
sowie bei einer Gesundheitsreform die leistungsgerechte Vergütung der
Ärztinnen und Ärzte einzubeziehen."

"Ärztinnen und Ärzte treten zu Recht für eine Verbesserung der
Arbeitsbedingungen, der Vergütung und des Ansehens ärztlicher
Tätigkeit ein", mahnte der Kammerchef. Dies sähe auch die Mehrheit
der Chefärzte so, die sich ihrer besonderen Verantwortung sowohl für
ihre Mitarbeiter als auch für die Patientenversorgung bewusst sei.


Originaltext: Bayerische Landesärztekammer
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55210
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55210.rss2



Pressekontakt:
Bayerische Landesärztekammer, Pressestelle, Dagmar Nedbal
Mühlbaurstraße 16, 81677 München, Telefon: 089 4147-268,
Fax: 089 4147-202, E-Mail: presse@blaek.de, www.blaek.de


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