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Koenigs (Grüne): Armeeausbildung in Afghanistan ohne Sicherheitsarchitektur für Region wäre zusätzliches Risiko

Geschrieben am 10-02-2010

Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 10. Februar 2010 - Der ehemalige
UN-Sonderbeauftragte für Afghanistan, Tom Koenigs (Bündnis 90/Die
Grünen), hat zum Aufbau überregionaler Sicherheitsstrukturen in
Afghanistan gemahnt. Im von PHOENIX und Deutschlandradio produzierten
FORUM PARISER PLATZ sagte Koenigs: "Wenn wir jetzt die afghanische
Armee sehr gut ausbilden und unterstützen und es nicht fertig
kriegen, gleichzeitig in der Region eine Sicherheitsarchitektur zu
schaffen, die diese dann auch einbindet und trägt, schaffen wir ein
zusätzliches Risiko." Dies käme dann zum Sicherheitsproblem Pakistan
hinzu. Dort verschleiße sich "ein fragiler Staat, mit vielen der
früheren Taliban im Norden, ein Atomstaat, in Konflikten mit seinen
Nachbarländern."

In derselben Sendung begrüßte der Grünen-Politiker die
Bestrebungen der UN und der Londoner Afghanistan-Konferenz: "Für mich
ist der wichtigste Impuls, der von der neuen Administration in New
York und der Londoner Konferenz ausgeht, der Versuch, eine aktive
Diplomatie in der Region zu machen. Denn sonst passiert es uns
genauso wie mit den Mudschaheddin 1989, dass die Falschen die Waffen
haben. 89 haben wir die Afghanen alleine gelassen, auch das dürfen
wir nicht wieder machen."

Originaltext: PHOENIX
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Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 193
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de


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