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WAZ: Schäuble drängt auf Hartz-Korrektur bis nach der Sommerpause

Geschrieben am 10-02-2010

Essen (ots) - Die Bundesregierung will die vom Verfassungsgericht
geforderte Revision des Hartz-IV-Systems nach Informationen der
WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgabe) möglichst schon kurz nach der
Sommerpause präsentieren. Insbesondere auf Drängen von
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sollen die Regelsätze
für Erwachsene und Kinder so schnell wie möglich neu berechnet
werden.
Wie die WAZ aus Regierungskreisen erfuhr, befürchtet Schäuble durch
das Karlsruher Urteil einen "kostspieligen Ermessenswahn". Grund:
Karlsruhe hat angeordnet, dass Hartz-IV-Bezieher, die einen
"unabweisbaren Sonderbedarf" anmelden, der von keiner Bestimmung in
den Sozialgesetzen erfasst ist und abgelehnt wird, direkt beim
Sozialgericht klagen können. Um Ärger zu vermeiden, sei zu erwarten,
dass die "Auszahlungsstellen" in den Kommunen "lieber zahlen statt
zu verweigern", heißt es in Berlin.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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