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Neue OZ: Kommentar zu Münchener Sicherheitskonferenz / NATO

Geschrieben am 07-02-2010

Osnabrück (ots) - Die Wurzel des Erfolgs

Am Daseinszweck der Münchener Sicherheitskonferenz bleiben keine
Zweifel. Jahr für Jahr produziert sie eindeutige Aufschlüsse über die
Sicherheitspolitik im weltweiten Maßstab.

Welch große Zweifel derzeit über die Bestimmung der NATO herrschen
- das ist dieses Mal die wichtigste Erkenntnis. Selten war die
Unsicherheit unter den Verbündeten offenkundiger, wie sie die NATO
als Eckpfeiler ihrer Sicherheit neu verankern wollen. Im Herbst wird
die Antwort fällig, wenn eine neue Strategie verabschiedet werden
soll. Und zwar einstimmig.

Sie fällt schwer. Sehr viel schwerer jedenfalls als im Kalten
Krieg. Schließlich hat sich die Zahl der NATO-Staaten seit damals in
etwa verdoppelt. Zugleich sind das eine, alles beherrschende Thema
und die für alle annähernd gleiche Bedrohung abhandengekommen. Wie
stark die Handlungsfähigkeit darunter leidet, machen die gescheiterte
Aufstellung der gemeinsamen Eingreif-Streitmacht NATO-Response-Force
und der Verlauf des gemeinsamen Afghanistan-Einsatzes sichtbar.

Dennoch: Der Zusammenhalt so unterschiedlich mächtiger Partner
über den Kalten Krieg hinaus hat ja neben gemeinsamen Überzeugungen
vor allem eine Wurzel: die Gleichwertigkeit aller Mitglieder. Die
schlägt sich in dem Prinzip nieder, dass im NATO-Rat und seinen
Gremien jeder genau eine Stimme hat. Dabei soll es bleiben.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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