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Neue OZ: Kommentar zu Atomenergie / Röttgen

Geschrieben am 07-02-2010

Osnabrück (ots) - Röttgen hält Kurs

Die Laufzeiten der Atommeiler werden verlängert, es bleibt aber
bei einem absehbaren Ausstieg aus der Kernkraft: Mit diesem Vorschlag
hat Umweltminister Röttgen einen interessanten Kompromiss
präsentiert. Für beide Seiten ist etwas dabei: für die Befürworter
der Atomkraft genauso wie für ihre Kritiker.

Am wichtigsten aber: Langfristig hält Röttgen Kurs auf die so oft
versprochene Energiewende. Das ist nur gut so: Denn unbestritten
bleibt die Kernkraft mit einem tödlichen Restrisiko verbunden. Zudem
stellt sie die Industriestaaten vor noch immer ungelöste gigantische
Entsorgungsprobleme. Einen Ausweg bietet nur die stärkere Nutzung
erneuerbarer Energien.

Da viele Millionen Wähler dies ebenso sehen, tut Röttgen auch noch
etwas zur Verbesserung der CDU-Chancen bei der Landtagswahl in
Nordrhein-Westfalen. Man kann ihm das als Taktik auslegen, doch
ändert das nichts an der Richtigkeit seines Kurses.

Entscheidend ist jetzt, dass es Röttgen gelingt, feste
Ausstiegstermine durchzusetzen. Auch darf nicht der Verdacht der
Kungelei mit der Atomwirtschaft entstehen. Denn Geld ist nicht alles,
eine sichere und zukunftsträchtige Energieversorgung zählt mehr.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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