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Neue OZ: Schuld sind immer die anderen

Geschrieben am 05-02-2010

Osnabrück (ots) - Apotheken gegen Krankenkassen, CSU-Mann Horst
Seehofer gegen den liberalen Minister Philipp Rösler - in der
Gesundheitspolitik kämpft jeder gegen jeden, eine einflussreiche
Lobbygruppe gegen die andere. Schließlich geht es um
Verteilungskämpfe auf einem milliardenschweren Markt und um die
Gründe für die unpopuläre Einführung der Zusatzbeiträge. Angesichts
der angekündigten Neuordnung des deutschen Gesundheitswesens bringen
sich alle Beteiligten in Position.

Die Einführung der Zusatzbeiträge durch die Krankenkassen hat die
aktuelle Debatte um die Ausgaben im Gesundheitssystem neu befeuert.
Die Schuld am Anstieg tragen dabei natürlich immer die anderen.

Es verwundert nicht, dass in dieser Diskussion die
Arzneimittelpreise verstärkt ins Scheinwerferlicht rücken. Zum einen
ist unbestritten, dass in diesem Bereich die Kosten besonders hoch
gestiegen sind. Zum anderen können selbst die meisten Fachleute kaum
durchschauen, wie die Preise festgesetzt werden und ob tatsächlich
eine Interessengruppe heimlich Gewinne einsteckt. Gleiches gilt auch
für den Streit um die Rabattverträge.

Nötig ist daher mehr Transparenz. Zu prüfen ist auch, ob bei den
Medikamenten tatsächlich ein Wettbewerb zugunsten der Patienten
herrscht.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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