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ARD-DeutschlandTREND Februar 2010 - FDP bei acht Prozent - Grüne mit Rekordwert - Bundesbürger geben Regierung Durchschnittsnote 3,9 - Mehrheit bewertet Schwarz-Gelb schlechter als Vorgängerregierung

Geschrieben am 04-02-2010

Köln (ots) - Sperrfrist für alle Ergebnisse:
- für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr
- für Printmedien: Freitagsausgaben
Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"

In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends verliert
die FDP gegenüber dem Vormonat drei Punkte und kommt nur noch auf
acht Prozent der Stimmen. Die Union erreicht unverändert 36 Prozent.
Die SPD gewinnt einen Punkt hinzu und kommt auf 26 Prozent. Die Linke
legt um einen Punkt zu und liegt bei elf Prozent. Die Grünen gewinnen
drei Punkte hinzu und kommen auf 15 Prozent. Dies ist der beste Wert
für die Grünen, der je im ARD-DeutschlandTrend gemessen wurde. Für
die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch
dieser Woche 1.502 Wahlberechtigte telefonisch befragt.

Im ARD-DeutschlandTrend sind die Bundesbürger gebeten worden, die
Arbeit der Bundesregierung in den ersten 100 Tagen mit einer
Schulnote von 1 bis 6 zu bewerten. Im Durchschnitt geben die
Deutschen der schwarz-gelben Regierung die Note "ausreichend" (3,9).
Immerhin 19 Prozent beurteilen die Arbeit der Regierung mit
"mangelhaft" (5), hingegen nur vier Prozent mit "gut" (2).

Mit der Arbeit der CDU in der Bundesregierung sind 35 Prozent der
Deutschen zufrieden. Dies sind elf Punkte weniger im Vergleich zu
Dezember. 63 Prozent sind unzufrieden (+12). Mit der Arbeit der CSU
in der Regierung sind 22 Prozent zufrieden (-5), 69 Prozent sind
unzufrieden (+6). Die größte Unzufriedenheit gibt es bei der Arbeit
der FDP in der Bundesregierung. Mit deren Arbeit sind nur 20 Prozent
zufrieden (-14 im Vergleich zu Dezember), 77 Prozent sind mit der
Arbeit der FDP unzufrieden (+17).

Nur ein Viertel der Deutschen (25 Prozent) ist der Ansicht, dass
die schwarz-gelbe Bundesregierung besser arbeitet als die
Vorgängerregierung aus Union und SPD. Eine Mehrheit der Deutschen von
55 Prozent findet, die neue Bundesregierung aus Union und FDP arbeite
schlechter als die große Koalition aus Union und SPD.

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg führt weiterhin
die Liste der beliebtesten Parteipolitiker an. Mit seiner Arbeit sind
69 Prozent der Deutschen zufrieden. Dies sind sieben Punkte mehr im
Vergleich zum Vormonat. Auf Platz zwei liegt Kanzlerin Angela Merkel
mit einer Zustimmung von 60 Prozent (+1). Platz drei belegt
Finanzminister Wolfgang Schäuble mit 52 Prozent Zustimmung (+4). Mit
der Arbeit von Außenminister Westerwelle sind 33 Prozent der
Deutschen zufrieden (-3), Gesundheitsminister Philipp Rösler erhält
eine Zustimmung von 27 Prozent (-3). Mit der Arbeit von
Wirtschaftsminister Rainer Brüderle sind nur 21 Prozent der Deutschen
zufrieden (-4).

Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
- Fallzahl: 1.002 Befragte, Sonntagsfrage: 1.502 Befragte
- Erhebungszeitraum: 01. bis 02. Februar 2010, Sonntagsfrage: 01. bis
03. Februar 2010
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
WDR-Pressetelle, Annette Metzinger, Telefon 0221 220 2770
WDR-Chefredaktion, Ingmar Cario, Telefon 0221 220 1800


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