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Lausitzer Rundschau: Warum Sixdays in Not sind - aber in Berlin boomen

Geschrieben am 03-02-2010

Cottbus (ots) - So mancher Radsport-Fan in der Lausitz mag die
Welt der Sechstagerennen nicht mehr verstehen. Während sich vor
seiner Haustür - einst in der Ost-Berliner Werner-Seelenbinder-Halle
und heute am selben Standort im Velodrom - das Rundenkarussell wie eh
und je dreht, sind in München, Dortmund und Stuttgart die Lichter
ausgegangen. In der Saison 2010/11 wird es nur noch in Bremen und der
Hauptstadt Sixdays in Deutschland geben - europaweit rund ein Dutzend
Rennen. Was ist los in der Szene? Woraus resultieren die
Veranstalter-Gegensätze, die krasser kaum sein können? Immerhin
hängen Traditionsstandorte das Rad an den Nagel, während an der Spree
mit mehr als 75000Besuchern der Bär steppt.
Offenbar sind es einfache Rezepte, die im europäischen
Sixday-Geburtsort den Fortbestand sichern. Statt sich an einen
Sponsor zu binden wie etwa in Dortmund, bleiben in Berlin seit Jahren
15Geldgeber an der Rolle und sichern den Drei-Millionen-Etat.
Zudem gibt es nur hier die sportliche Mischung aus Sechstagefahrern,
Sprintern und Stehern - wohlgemerkt dezent umrahmt von Show. Zudem
ist es kein Schmus, wenn die Rennfahrer offen sagen, dass in Berlin
wie in kaum einem anderen Ort sportliche Leistung erkannt und
anerkannt wird. Und nicht zuletzt spiegelt das auch die Haltung der
Politik zum Sixday-Standort Berlin wider. Hier haben die Veranstalter
bis 2022 einen Sechstage-Vertrag mit dem Senat. Weil die Hauptstadt
diese Radsport-Woche, die hierher gehört, im Velodrom will. Es bleibt
zu wünschen, dass nach einer Verschnaufpause auch andernorts in
Deutschland neu gestartet wird.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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