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Märkische Oderzeitung: Die "Märkische Oderzeitung" (Frankfurt/Oder) kommentiert in ihrer Montagsausgabe, 1. Februar 2010, die Empfehlung des Wissenschaftsrates, an deutschen Universitäten auch islamis

Geschrieben am 31-01-2010

Frankfurt/Oder (ots) - Es ist erstaunlich, dass man zwei Jahre
brauchte, um im Wissenschaftsrat zu der Erkenntnis zu gelangen, an
deutschen Universitäten auch islamische Geistliche auszubilden. Ein
Vorschlag, der längst überfällig ist. Denn mit rund vier Millionen
Muslimen ist der Islam auch in Deutschland zu einer festen religiösen
Größe geworden, die in einer offenen Gesellschaft ebenso akzeptiert
werden muss wie andere Religionen auch.
Einfach ist das nicht, kann doch der Islam auch so ausgelegt und
gelehrt werden, dass sich dies nicht mehr mit den Lebensformen einer
pluralistischen Gesellschaft vereinbaren lässt. Immer wieder führt
das zu Konflikten.
Und deshalb ist es umso dringlicher, die Imam-Ausbildung aus den
Hinterzimmern zweifelhafter Dogmatiker oder entsandter türkischer
Religionsbeamter zu holen und an den Universitäten zu verankern. Denn
dort kann Religion in akademischer Freiheit erforscht werden. Der
religiöse Einfluss muss dabei nicht auf der Strecke bleiben. Das
haben die Gremien der christlichen Kirchen in ihren Fakultäten immer
wieder erfolgreich gezeigt.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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