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Kölner Stadt-Anzeiger: Die türkische Elite wandert aus

Geschrieben am 29-01-2010

Köln (ots) - Fehlendes Heimatgefühl - Migrationsforscher hält
undifferenzierte Debatten für mitverantwortlich

Köln. Immer mehr junge, gut ausgebildete Deutsch-Türken zieht es
in die Türkei - eine besorgniserregende Entwicklung findet der
Migrationsforscher Klaus Jürgen Bade in einem Interview mit dem
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagsausgabe). Deutschland sei angewiesen
auf gut qualifizierte Leute, betonte Bade, Professor an der Uni
Osnabrück und Vorsitzender des Sachverständigenrates deutscher
Stiftungen für Integration und Migration: "Wir müssen sie haben,
halten und rein bekommen". Bade sieht einen wesentlichen Grund für
den Trend darin, dass viele junge Türken in Deutschland kein
Heimatgefühl entwickelten, wie jüngste Studien gezeigt hätten und
macht dafür auch eine Reihe von undifferenzierten öffentlichen
Debatten mitverantwortlich. In solch einer Atmosphäre sei es
nachvollziehbar, dass "eine wachsende Gruppe von gut qualifizierten
jungen Leuten sich abwende. Eine Gefahr sei, dass die Tüchtigen
Deutschland verließen, während die Chancenlosen hierblieben, weil es
nirgendwo ein vergleichbares Sozialsystem gebe.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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