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WDR Fernsehen: Aktuelle Stunde: NRW-Arbeitsminister Laumann will nach Aus für bundesweiten Postmindestlohn notfalls Lösung für NRW durchsetzen

Geschrieben am 28-01-2010

Düsseldorf (ots) - Nachdem das Bundesverwaltungsgericht die
Verordnung über den Postmindestlohn für rechtswidrig erklärt hat,
fordert NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann schnelle Verhandlungen
über eine Nachfolge-Regelung.

"Ich persönlich bin der Meinung, dass wir eine Regelung bei den
Briefzusteller-Löhnen brauchen. Sonst werden die nach meiner
Auffassung in den nächsten Monaten ins Bodenlose fallen", sagte
Laumann der Aktuellen Stunde. Wichtig sei, diesmal alle Anbieter an
einer neuen Lösung zu beteiligen: "Wir werden nicht wieder einen
Postmindestlohn machen können und den in Wahrheit nur mit der
Deutschen Post besprechen, sondern wir brauchen die Post dafür, wir
brauchen mittlerweile auch Tochterunternehmen der Post dafür, die
auch selber schon ein bisschen daran gearbeitet haben, den eigenen
Mindestlohn zu umgehen, und wir brauchen auch die privaten
Zusteller."

Falls es nicht zu einer bundesweiten Lösung komme, kann sich
Laumann auch eine NRW-weite Lösung vorstellen. "Ich kann der
nordrhein-westfälischen Branche nur anbieten: Kriegen Sie es im Bund
nicht hin, dann machen Sie einen landesbezogenen Tarifvertrag. Ich
mache ihn allgemeinverbindlich", so Laumann.

Mit Quellenangabe Aktuelle Stunde (Donnerstag, 28.01.2010, 18:50
Uhr) ab sofort zur Veröffentlichung frei.

Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7899
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7899.rss2

Pressekontakt:
Angela Kappen, Sonja Steinborn
WDR-Pressestelle
Funkhaus Düsseldorf
Tel. 0211/8900-506
presse.duesseldorf@wdr.de


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