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FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis): Schwankende Epidemiologie - anhaltende Bedrohung

Geschrieben am 28-01-2010

Wien (ots) - Während sich FSME-Risikogebiete ausbreiten und die
Zahl der Infektionsfälle stark schwankt, hält die Gefahr der FSME an.
Hoch wirksame und gut verträgliche Impfstoffe bieten einen
99-prozentigen Schutz gegen FSME, so die Experten der ISW-TBE
(International Scientific Working Group on Tick-Borne Encephalitis).

Von 28. bis 29. Jänner 2010 wiederholt sich zum 12. Mal das
jährliche Meeting der ISW-TBE in Wien. In der jüngsten Vergangenheit
erweitern sich FSME-Risikogebiete sowohl in den Norden Europas als
auch in höhere Gebirgslagen - eine Entwicklung, die u.a. dem
Klimawandel zuzuschreiben ist. Gleichzeitig fluktuieren die
Erkrankungsfälle stark: Im Jahr 1996 meldeten Europa und Russland
12.733 Fälle von FSME - die höchste jährliche Zahl an Neuerkrankungen
zwischen 1990 und 2007. Obwohl im Jahr 2007 nur 5.462 Fälle an
Neuerkrankungen gemeldet wurden, berichteten manche Länder wie z.B.
Schweden im Jahr 2008 sogar die meisten FSME-Fälle, die jemals in
Schweden registriert wurden.

Die Gefahr der FSME ist nach wie vor aufrecht. Wegen des Fehlens
antiviraler Behandlungsmethoden und der schwerwiegenden
gesundheitlichen Konsequenzen von FSME - 35-38% der Patienten im
Erwachsenenalter leiden langfristig an neurologischen Spätschäden -
soll an dieser Stelle noch einmal eine hocheffektive
Vorsichtsmaßnahme hervorgehoben werden: die Impfung.

Daten aus Österreich zeigen, dass die Wirksamkeit der FSME-Impfung
zur Verhinderung von Infektionen bei 99 Prozent liegt. Die ISW-TBE
empfiehlt die Impfung gegen FSME als standardmäßige Schutzmaßnahme
einzuführen, für alle Menschen, die in endemischen Regionen leben
bzw. in solche verreisen. Verzichtet man auf die Impfung hat das
möglicherweise seinen Preis: Dr. Vera Weld wurde im Jahr 1995 mit dem
FSME-Virus infiziert. Da sie nicht geimpft war, nahm ihre Erkrankung
einen besonders dramatischen Verlauf. Insgesamt benötigte sie 3,5
Jahre um sich davon zu erholen. Dank Österreichs hoher
Durchimpfungsrate haben sich solch tragischen Fälle von 700 auf 100
jährliche Fälle reduziert. In Anbetracht der Sicherheit und
Effektivität der erhältlichen Impfung ist jeder einzelne Fall ein
Fall zuviel.

www.ISW-TBE.info, www.tbe-prevention.info, und
www.tick-victims.info

Rückfragehinweis:
Michael Leitner, Public Health PR-Projektgesellschaft mbH
Tel: +43-(0)1-602 05 30-0, Email: michael.leitner@publichealth.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/4697

Originaltext: ISW-TBE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64981
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