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Deutsche AIDS-Hilfe lehnt pauschale Zusatzbeiträge der Krankenkassen strikt ab

Geschrieben am 28-01-2010

Berlin (ots) - Die Deutsche AIDS-Hilfe e.V. (DAH) lehnt die
angekündigten "kassenindividuellen Zusatzbeiträge" strikt ab: Sie
teilt die Haltung des Paritätischen Wohlfahrtverbandes, der die
Zusatzbeiträge als unsozial und ungerecht kritisiert hat. Viele
Menschen beziehen z.B. als Folge einer chronischen Erkrankung
niedrige Einkommen - darunter tausende Menschen mit HIV und Aids. Die
DAH unterstützt die Vorschläge des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes,
die solidarische Finanzierung wiederherzustellen und die
Versicherungspflichtgrenze aufzuheben.

Dazu erklärt DAH-Bundesvorstand Carsten Schatz: "Wir fordern die
gesetzlichen Krankenkassen auf, Niedrigeinkommensbezieher
unverzüglich von der geplanten Zuzahlung zu befreien. Alles andere
würde unzumutbare Härten bedeuten: einerseits wegen der finanziellen
Zusatzbelastung andererseits wegen des "Quasi-Zwangs" zum
Kassenwechsel. Und dies noch mit der von allen Experten bestätigten
Prognose, dass bald alle Kassen einen Zusatzbeitrag erheben werden.
Menschen mit HIV und Aids sind wie andere chronisch Kranke auch auf
eine sehr gute und verlässliche medizinische Versorgung zwingend
angewiesen. Hierzu gehört auch eine verlässliche Krankenkasse. Ein
"Krankenkassenhopping" würde das wichtige, zum Teil über Jahre
gewachsene Vertrauensverhältnis der Menschen zu ihrer Krankenkasse
zerstören."

Rückfragen richten Sie bitte an:

Silke Eggers, DAH-Referentin für Soziale Sicherung und Pflege,
Tel. 030-690087-73, E-Mail: silke.eggers@dah.aidshilfe.de

Originaltext: Deutsche AIDS-Hilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/14407
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_14407.rss2

Pressekontakt:
Deutsche AIDS-Hilfe e.V. (DAH)
Pressestelle
Jörg Litwinschuh
Wilhelmstr. 168
10963 Berlin
Tel.: 030-690087-16
Fax: 030-690087-42
Tel. 0177-28 22 581
E-Mail: presse@dah.aidshilfe.de


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