(Registrieren)

Global Fund-Direktor Feachem: Kein Zusammenhang zwischen Aids-Millionen und Korruption

Geschrieben am 09-08-2006

Hamburg (ots) -

Der scheidende Direktor des Global Fund, Richard Feachem, zieht
vor der Welt-Aids-Konferenz in Toronto in einem Interview mit der
ZEIT ein Resümee seiner Arbeit: Das Aids-Engagement von privaten
Organisationen funktioniere in Afrika besser als das von Regierungen;
auch sehr arme Länder seien in der Lage, große Geldmengen sinnvoll im
Kampf gegen Aids einzusetzen.

Feachem, der mit seiner Organisation selbst fünf Milliarden Dollar
Spendengelder eingesammelt hat, hält die aktuelle Konkurrenz vieler
Wohltäter gegen Aids in Afrika für unproblematisch. "Noch vor zehn
Jahren hatte die WHO das intellektuelle Monopol für Initiativen und
Ideen zur Weltgesundheit. Jetzt haben wir die Pluralität der Ideen.
Das ist gesünder."

Den Verdacht, dass die einst vorbildliche Aids-Kampagne in Uganda
durch zu viele konkurrierende Geldgeber ins Straucheln gekommen sei,
hält der Brite für unbegründet. "In den anderen 14 Ländern, in denen
sehr viele Organisationen engagiert sind, gab es keine Korruption. Es
besteht also kein Zusammenhang."

The Global Fund to Fight Aids, Tuberculosis and Malaria wurde im
Jahr 2000 auf einem G8-Treffen durch Kofi Annan ins Leben gerufen.
Inzwischen ist die UN-nahe Organisation einer der größten Geldgeber
für Aids-Projekte auf der Welt.

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 33 vom 10. August 2006
senden wir Ihnen gerne zu.


Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

24876

weitere Artikel:
  • Schwarzeneggers Umweltberater: Umweltbewusstsein zahlt sich aus Hamburg (ots) - Schwarzeneggers Umweltberater Terry Tamminen führt einen Teil des wirtschaftlichen Aufschwungs Kaliforniens auf die Umweltpolitik zurück: "Die neuen Jobs entstehen nicht in China, sondern hier bei uns in Kalifornien ... Mit unserer Initiative für grüne Gebäude kann der Staat den Energieverbrauch bis zum Jahr 2015 um 20 Prozent reduzieren." Seit dem Hurrikan Katrina wächst in den USA das Bewusstsein für ökologische Gefahren. Arnold Schwarzenegger brach bereits 2005 mit Bushs Klimapolitik. Terry Tamminen erzählt in der ZEIT, mehr...

  • Genaue Ursache für Beinahe-Gau in Schweden weiterhin unklar / Greenpeace: AKW-Bundesländer und Vattenfall gaben falsche Entwarnung - Angekündigte BMU-Untersuchung dringend notwendig Hamburg (ots) - 9. 8. 2006 - Die Ursache für den Störfall in dem schwedischen Atomkraftwerk Forsmark ist auch nach zwei Wochen weiterhin unklar. Der entscheidene Bericht über den Hergang des Störfalls, den die schwedische Atomaufsichtsbehörde (SKI) vom Betreiber Vattenfall gefordert hat, liegt der SKI noch nicht vor. Greenpeace hält deshalb die Äußerungen der unionsgeführten Bundesländer, ein solcher Störfall könnte hier in Deutschland nicht passieren, für falsch. Zudem verweist die Umweltschutzorganisation auf einen im Mai von der Internationalen mehr...

  • Betriebserlaubnis für DocMorris nicht gerechtfertigt / Rechtsgutachten überzeugt nicht Berlin (ots) - "Das vom saarländischen Gesundheitsminister vorgestellte Gutachten rechtfertigt die Missachtung deutschen Apothekenrechts nicht", so Heinz-Günter Wolf, Präsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Es bestehe weder eine europäische Rechtsvorschrift noch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs, die Deutschland ausdrücklich zwingen, Kapitalgesellschaften den Betrieb von Apotheken zu erlauben. Der von Minister Hecken vorgegebene Zwang zum Handeln resultiere aus einer fehlerhaften tatsächlichen Wertung des Gutachters mehr...

  • Reiche: Endlagerung muss in den Mittelpunkt der Kernenergiedebatte rücken Berlin (ots) - Anlässlich der aktuellen Diskussion um die Nutzung der Kernenergie erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB: Die Betriebsstörung im schwedischen Kernkraftwerk Forsmark ist ernst zu nehmen. Es ist jedoch unverantwortlich, wenn jetzt versucht wird, deutsche Kernkraftwerke als unsicher darzustellen. Hierfür gibt es keine Anhaltspunkte. Deutsche Kernkraftwerke gehören nach wie vor zu den sichersten der Welt. Bei der Nutzung der Kernenergie gibt es unterschiedliche mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Salomon Korn, Vizepräsident des Zentralrats der Juden, ist für deutsche Soldaten im Libanon - aber nicht im direkten Einsatz an der Front Berlin/Saarbrücken (ots) - Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Salomon Korn, ist dafür, dass auch deutsche Soldaten im Rahmen eines UN-Kontingents im Libanon-Konflikt zum Einsatz kommen. Korn sagte der ,,Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe): ,,Ich kann mir vorstellen, dass man am Ende zu einem Kompromiss kommt und sagt: Deutsche Soldaten, ja, aber nicht im direkten Einsatz an der Front. Logistik, Versorgung, Organisation, das wären gangbare deutsche Einsatzmöglichkeiten." Sowohl für die deutsche als auch für mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht