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Rheinische Post: Die neue Linke

Geschrieben am 25-01-2010

Düsseldorf (ots) - Die neue Linkspartei in Deutschland heißt SPD.
Nach dem Rückzug von Oskar Lafontaine überlässt die mit internen
Führungs- und Richtungsstreitereien beschäftigte Linke dem SPD-Chef
Sigmar Gabriel das Feld. Die verbale Dampflokomotive aus
Niedersachsen will das Zeitfenster nutzen, um seine darniederliegende
SPD zur einzig wahren Friedens- und Sozialstaats-Partei
aufzuputschen.
Neulich hat der Instinktpolitiker Gabriel die Losung bereits
ausgegeben. Die Zeiten, in denen für die SPD "erst das Land, dann die
Partei" galten, seien nun vorbei, verkündete er. Opposition ist eben
nur Mist, wenn man die (Aus-)Zeit nicht zu nutzen weiß.
Gabriel will mit einem Linkskurs die Hartz-IV-Kritiker und
Ex-Gewerkschafter zurückgewinnen. Er will die Linkspartei klein
halten, indem er ihr die Themen klaut und sich als der seriösere
Lafontaine inszeniert. Für die Linkspartei, die sich pragmatischer
und regierungsfähiger geben will, wird es dann schwer, ein
Alleinstellungsmerkmal zu begründen.
Für Schwarz-Gelb könnte Rot-Rot-Grün so 2013 zur Gefahr werden. Eine
sozial-ökologische Koalition mit einem Linksaußen-Anhängsel gegen die
christlich-liberale Wachstums- und Freiheitskoalition. Willkommen
zurück im Lagerwahlkampf.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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