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Gesetzliche Krankenversicherung: Paritätischer fordert Sonderregelung für Niedrigverdiener

Geschrieben am 25-01-2010

Berlin (ots) - Der Paritätische Wohlfahrtsverband lehnt die
angekündigten pauschalen Zusatzbeiträge der Krankenkassen als
unsozial ab und fordert eine Beitragsbefreiung für
Niedrigeinkommensbezieher. Zum Ausgleich der Einnahmeausfälle in der
Gesetzlichen Krankenversicherung schlägt der Verband die
Wiederherstellung der solidarischen Finanzierung und die Aufhebung
der Versicherungspflichtgrenze vor.

"Mit den Zusatzbeiträgen wird der endgültige Abschied von der
solidarischen Finanzierung vollzogen. Gerade einkommensschwache
Personen werden abkassiert. Das hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun",
warnt der Vorsitzende des Paritätischen Dr. med. Eberhard Jüttner.

Der Verband fordert als kurzfristige Maßnahme,
Niedrigeinkommensbezieher von den monatlichen Zusatzbeiträgen zu
befreien. Zudem sei die Versicherungspflichtgrenze aufzuheben.
"Besserverdienende dürfen sich nicht länger aus der
Solidargemeinschaft in die Private Krankenversicherung davonstehlen
können", so Jüttner. Mit diesem Schritt könne auf die
Beitragserhöhung sogar ganz verzichtet werden.

Originaltext: Paritätischer Wohlfahrtsverband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53407
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53407.rss2

Pressekontakt:
Gwendolyn Stilling, Tel. 030/ 24 636-305, E-Mail: pr[at]paritaet.org


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