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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert Lafontaines Rückzug:

Geschrieben am 24-01-2010

Frankfurt/Oder (ots) - Was aus der Linkspartei nun wird, steht in
den Sternen. Wer künftig Pragmatiker und SED-Nostalgiker aus dem
Osten mit frustrierten früheren SPDlern und Gewerkschaftlern wie
Sektierern aus dem Westen zusammenhalten soll, ist unklar. Am Ende
bleibt vielleicht doch alles an Gysi kleben, der seit zwei
Jahrzehnten für eine linke Kraft im vereinten Deutschland rackert.

Und die geschrumpfte SPD, aus deren Fleisch Lafontaine und viele
Links-Wähler ja sind? ... Die SPD hofft auf neue Turbulenzen bei der
Linken und die Rückgewinnung verlorener Schäfchen. Und nach dem
Rückzug der "Hassfigur" Lafontaine mit seinem strikten
Oppositionskurs könnte Rot-Rot-Grün im Bund und in den Ländern
einfacher werden. Ob es aber so kommt? Politik ist ein offenes
Geschäft - wie Lafontaine jetzt wieder zeigte. +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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