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Kölner Stadt-Anzeiger: ACHTUNG SPERRFRIST Samstagmorgen 1 Uhr!!!!! Bärbel Höhn (Grüne) fordert nach Störfall Konsequenzen "Die Atomenergie ist nicht beherrschbar und hochgefährlich"

Geschrieben am 22-01-2010

Köln (ots) - Die frühere NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne)
fordert nach dem Störfall in der münsterländischen
Urananreicherungsanlage in Gronau Konsequenzen. "Es muss unbedingt
eine unabhängige Untersuchung der Vorfälle geben", sagte sie dem
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). Man müsse sich fragen, "ob
Sicherheitsmaßnahmen nicht beachtet wurden." Sie kritisiert: "Die
Betreiber der Anlage haben immer wieder betont, dass die
Urananreicherung absolut sicher sei. Mal wieder hat sich eine solche
Behauptung in Luft aufgelöst". Bärbel Höhn sieht Konsequenzen auch
für die derzeitige Atom-Debatte um einen Ausstieg aus dem
Atom-Ausstieg. "Die Atomenergie ist nicht beherrschbar und
hochgefährlich. Der aktuelle Unfall ist dabei ein weiteres Beispiel
in einer langen Reihe." Auch Matthias Eickhoff, Sprecher der
Initiative Münsterland gegen Atomanlagen, fordert einen "unabhängigen
Gutachter": "Der TüV Rheinland ist nur Standardgutachter für
Atomfragen, der mich persönlich nicht überzeugt." Die
Umweltinitiativen aus dem Münsterland haben immer wieder vor dem
toxischen Stoff in der Nachbarschaft gewarnt. "Der Zwischenfall ist
ein Albtraum", sagt Eickhoff. "Solange wir nicht wissen, was wirklich
passiert ist" glaube er dem Atom-Unternehmen Urenco, das die Anlage
betreibt, "kein Wort".

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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