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Flughafenverband kritisiert Polizeigewerkschaften

Geschrieben am 22-01-2010

Berlin (ots) - Der Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV,
Ralph Beisel, erklärt zu den Vorkommnissen am Münchener Flughafen vom
vergangenen Mittwoch: "Wir begrüßen die durch Behörden begonnene
konsequente und umfassende Aufklärung der Geschehnisse. Es muss
geklärt werden, ob sich aus diesem Einzelfall konkrete
Verbesserungsmaßnahmen für die Sicherheit ableiten lassen."

Der Flughafenverband ADV kritisiert in diesem Zusammenhang die
Chefs der Deutschen Polizeigewerkschaft sowie der Gewerkschaft der
Polizei, die sich in unsachlichen Darstellungen über die aktuellen
Sicherheitsstandards an deutschen Flughäfen überbieten. Vor allem
ärgert den Verband die Behauptung des Bundesvorsitzenden der
Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, dass Flughafenbetreiber
für Mängel bei Fluggastkontrollen verantwortlich seien. "Die Äußerung
von Herrn Wendt ist fachlich falsch und offenbart eine Unkenntnis
über die Abläufe und Zuständigkeiten an deutschen Flughäfen", führt
Beisel aus. Für die Durchführung der Fluggastkontrollen sind ebenso
wie für die Auswahl und fortlaufende Ausbildung des privaten
Sicherheitspersonals die Luftsicherheitsbehörden (Bundespolizei und
Landesbehörden) verantwortlich.

Der Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ergänzt:
"Tagtäglich sorgen Bundespolizisten und Luftsicherheitsassistenten
bei der Kontrolle der Fluggäste für ein europaweit beispiellos hohes
Sicherheitsniveau. Das Sicherheitssystem nun infrage zu stellen, ist
nicht nur eine Missachtung der geleisteten verantwortungsvollen
Arbeit, sondern sorgt auch noch für eine Verunsicherung der
Bediensteten und der Passagiere." Allein 2009 wurden an deutschen
Flughäfen über 90 Millionen abfliegende Fluggäste kontrolliert. Die
Experten des Flughafenverbands arbeiten seit Jahren intensiv mit
Behörden und Luftfahrtunternehmen zusammen, um die
Sicherheitsvorkehrungen im Luftverkehr weiterzuentwickeln.

"Panikmache ist kein guter Ratgeber. Wir laden die Vertreter der
Polizeigewerkschaften zu einem konstruktiven Dialog ein", so Beisel
abschließend.

Originaltext: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/44169
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_44169.rss2

Pressekontakt:
Friederike Langenbruch
Pressesprecherin
Politik, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030/310118-52
langenbruch@adv.aero


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