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Lausitzer Rundschau: Warum das neue Spitzen-Institut nach Cottbus gehört Neue Forschungsdimension

Geschrieben am 20-01-2010

Cottbus (ots) - Es war zunächst ein für die Lausitz
maßgeschneidertes Institut, was die schwarz-gelbe Regierung in Berlin
in ihren Koalitionsvertrag aufnehmen wollte. Zugeschnitten auf die
weitere Forschung zur CCS-Technologie. Und vor allem darauf, wie der
im Demonstrationskraftwerk in Schwarze Pumpe abzuscheidende
Klimakiller Kohlendioxid nach der unterirdischen Lagerung in den
Energiekreislauf zurückgeführt werden könnte. Doch nach Intervention
aus Sachsen ist daraus eine allgemeinere Formulierung im
Koalitionsvertrag geworden: In den neuen Bundesländern soll ein
Forschungsinstitut zur nachhaltigen Ressourcennutzung angesiedelt
werden. Seither ist ein Wettlauf um das beste Konzept für das neue
Institut in Gang gekommen, in dem die Brandenburgische Technische
Universität in Cottbus offenbar zuallererst mit der Technischen
Hochschule Bergakademie Freiberg konkurriert. In Brandenburg wie in
Sachsen sind inzwischen Lobbyisten in Stellung gebracht worden. Nicht
nur die regionale Politik schmiedet Allianzen mit
Wissenschaftseinrichtungen, Wirtschaftsvertretern und kommunalen
Entscheidungsträgern, um Chancen auszuloten und sie auch zu nutzen.
Verständlich, denn ein solches außeruniversitäres Forschungsinstitut
wertet jeden Universitätsstandort auf. In der Lausitz, an der BTU
Cottbus käme die unmittelbare Anknüpfung an Energie- und
Bergbaubetriebe ebenso hinzu wie die an die Bergbausanierer. Immerhin
steht hier die Wiege der CCS-Technologie, wird hier die ostdeutsche
Erfolgsgeschichte in Sachen Gestaltung neuer Landschaften nach der
Braunkohle geschrieben. An der Universität selbst sind
wissenschaftliche Strukturen ausgeprägt worden, um Spitzenforschung
zu betreiben. So befassen sich 15Lehrstühle unmittelbar mit
dem Thema Energie. Über das Projekt GeoEn im Bereich Spitzenforschung
gibt es eine enge Kooperation zum Kernthema Ressourcen mit dem
Geoforschungszentrum Potsdam und der Universität Potsdam.
Für Cottbus wäre die Ansiedlung des Forschungsinstitutes ein
punktgenauer Volltreffer, der Start in eine neue Forschungsdimension.
In BTU-Nähe ist schon heute alles bereit, um im Technologie- und
Industriepark höchsten Ansprüchen für in Rede stehende
350Wissenschaftler zu genügen. Man muss kein Lokalpatriot
sein, um die Vorteile dieses Standortes zu erkennen. Wenn eine
Forschungseinrichtung aufgrund ihrer Ausrichtung in die Lausitz
gehört, dann dieses Spitzeninstitut.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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