(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: Kundus-Affäre Union und SPD finden Kompromiss für Arbeit im Untersuchungsausschuss

Geschrieben am 20-01-2010

Halle (ots) - Halle. Die Verteidigungsexperten von Union und SPD
haben
sich im Streit um die Vorgehensweise des Untersuchungsausschusses
zur Kundus-Affäre auf einen Kompromiss verständigt.
"Wir haben uns nach einer mühsamen Prozedur auf
ein Verfahren geeinigt", teilte der verteidigungspolitische
Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold,
am Mittwochabend der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe) mit. "Wir werden
drei Sitzungstage die Details von Kundus untersuchen
- und dann den gesamten Themenbereich der politischen
Kommunikation." Dabei würden auch Verteidigungsminister
Karl-Theodor Guttenberg (CSU) und sein Vorgänger
Franz Josef Jung (CDU) vorgeladen. Danach gehe
man gegebenenfalls nach Kundus zurück. "Die Politiker
kommen also ab der vierten Woche", erklärte Arnold.
"Ich hoffe, dass das Bestand hat." Anders als
die Union wollte die SPD sofort mit der Klärung
der Frage beginnen, wann Guttenberg was gewusst
hat und wie er zu welchen Einschätzungen hinsichtlich
des Luftschlags kam. CDU und CSU wollten dies
verhindern und zunächst die Grundlagen des Afghanistan-Einsatzes
untersuchen. Arnold rechnet damit, dass die Untersuchung
der Umstände des Luftschlags etwa ein Jahr dauert.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

247522

weitere Artikel:
  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Steinmeier in der Elefantenrunde Rostock (ots) - Rekordschulden, Klientelpolitik, Wirrwarr über Arbeitsmarktreformen. Bei so vielen offenen Flanken der Bundesregierung hat die Opposition für ihre Attacken leichtes Spiel. Keine Überraschung also, dass Schwarz-Gelb einen Volltreffer nach dem anderen einstecken musste. Steinmeier, Künast und Gysi waren gestern richtig in ihrem Element. Der behäbige SPD-Oppositionsvorsteher legte sich kräftig ins Zeug und lieferte eine, zumindest für seine Verhältnisse, kämpferisch-pointierte Rede ab. Die Generaldebatte über den Kanzleretat mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Obama Rostock (ots) - Präsident Barack Obama ist, so ließ er gestern mitteilen, "frustriert". Die Aussage bezog sich auf die Niederlage der demokratischen Senats-Kandidatin in Massachusetts - und beschreibt recht gut das Bild, das Obama nach einem Jahr im Amt abgibt. Ist da ein abgehobener Idealist auf den Boden der Realität geschlagen? Nein. Obama ist ein gewiefter Politiker, ein geschickter und hartnäckiger Verhandler. Sein Problem ist nicht die Höhe seiner Ideale, sondern der Riss, der sich durch die amerikanische Gesellschaft zieht - und mehr...

  • Berliner Morgenpost: Absurdes Theater am Festtag der Demokratie (Kommentar) Berlin (ots) - Das haben wir wirklich nicht verdient. Fleißig, unhysterisch und diszipliniert hat sich das Volk in den letzten Monaten durch die Krise gerobbt, die Angst vorm Jobverlust gezügelt und die Wut auf das Investment-Banking. Und was ist der Dank? Eine Haushaltsdebatte auf einer Qualitätsebene irgendwo zwischen Hertha und Union. Früher galt der Schlagabtausch im Bundestag als Festtag der Demokratie, mit rhetorischen, emotionalen und bisweilen sogar intellektuellen Perlen garniert. Gestern gab es schon mal den ersten Eindruck, mehr...

  • Rheinische Post: Hausarztverträge neu regeln Kommentar Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Der Widerstand der Krankenkassenchefs gegen die Hausarztverträge ist verständlich. Sie sind für die Kassen viel zu teuer, und ihr Zusatznutzen für die Versicherten ist zweifelhaft. Diese Verträge sind also vor allem eine Honorarerhöhung für Hausärzte. Der Kern des Problems ist, dass die Krankenkassen dazu verpflichtet sind, mit der Mehrheit der Hausärzte einen solchen Vertrag abzuschließen. Diese Mehrheit stellt der Hausärzteverband, der damit aber eine Monopolstellung hat. Schuld an der Regelung ist die CSU, die sie mehr...

  • Rheinische Post: Frust über Obama Kommentar Von Frank Herrmann Düsseldorf (ots) - Der Paukenschlag dröhnt. Die Demokraten verlieren die Senatswahl in Massachusetts - das ist ungefähr so, als würde die CSU die Macht in Bayern einbüßen. Scott Brown, der Sieger, legte sich vehement ins Zeug, während sich seine Rivalin zu sicher fühlte in ihrer Favoritenrolle. Doch vor allem liegt es an der Großwetterlage. Was die Konservativen momentan im Aufwind segeln lässt, ist eine Mischung aus Ernüchterung und wachsender Ungeduld. Obwohl Barack Obama viele Milliarden ausgab, um Banken zu retten, die Konjunktur anzukurbeln mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht