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LVZ: Patientenbeauftragter verteidigt "gesunden Mittelweg" bei der Schweinegrippe-Impfaktion

Geschrieben am 07-01-2010

Leipzig (ots) - Den eingeschlagenen "gesunden Mittelweg" zwischen
Aktionismus und zu wenig Vorsorge bei der Bekämpfung der
Schweinegrippe-Pandemie in Deutschland hat der Patientenbeauftragte
der Bundesregierung, der CSU-Politiker Wolfgang Zöller, verteidigt.
Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) mahnte
Zöller zugleich organisatorische Verbesserungen bei der Planung von
großen Impfaktionen als Konsequenz aus dem Organisationswirrwarr der
letzten Monate an.

Zur aktuellen Kritik an einer Überversorgung mit bereitgestellten
Impfdosen meinte Zöller: "Das ist eine typisch deutsche Diskussion.
Zu Beginn meinten viele derjenigen Experten, die sich heute über
Hysterie oder über zu viel bestellte Impfstoffe beschweren, die
anvisierte Impfzahl von einem Viertel der Bevölkerung sei
unverantwortlich gering. Wir haben das gesunde Mittelmaß zwischen
Überreaktion und zu wenig Aktionismus gewählt", verteidigte der
Patientenbeauftragte das staatliche Handeln.

An diesem gesunden Mittelweg sollte die Bundesrepublik festhalten.
"Ich bin strikt gegen einen Impfzwang, wer sich impfen lassen will,
dem sollte die Möglichkeit der Vorbeugung eingeräumt werden. Wichtig
für die Patienten ist, dass die Verantwortlichen Konsequenzen für
eine zukünftig reibungslosere Organisation der Impfaktion ziehen."

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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