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Neue OZ: Kommentar zu Terrorismus / Jemen

Geschrieben am 03-01-2010

Osnabrück (ots) - Weder Krieg noch neue Front

Eröffnen die USA im Jemen eine neue Front im Anti-Terror-Kampf?
Droht gar ein Krieg - als Reaktion auf den an Weihnachten
glücklicherweise gescheiterten Anschlag auf ein US-Flugzeug? Beides
lässt sich klar mit Nein beantworten.

Eine Militärinvasion ist weder wünschenswert noch machbar. Und
eine neue Front muss nicht eröffnet werden, denn diese existiert
bereits seit Jahren. So verwundern die aufgeregten und überraschten
Reaktionen in den USA und Europa über die Enthüllung schon ein wenig,
dass der Fanatiker aus Nigeria im Jemen ein Terrortraining absolviert
hat. Schließlich dürfte es kein Geheimnis sein, dass Kaida dort eine
starke Basis unterhält. Zur Erinnerung: Der Anschlag auf das
Kriegsschiff USS Cole in Aden erfolgte bereits 2000 - also lange vor
Ground Zero! Die Zelle von Osama bin Laden, dem Saudi mit
jemenitischen Wurzeln, ist seit dem stärker, nicht schwächer
geworden.

In der öffentlichen Wahrnehmung wird der Anti-Terror-Kampf zwar
meist mit Afghanistan gleichgesetzt. Dabei erstrecken sich die
Gegenmaßnahmen auch auf viele andere Länder wie Somalia und Pakistan.
Die USA setzen hier auf Militär- und Entwicklungshilfe sowie auf
Kommandoaktionen. Das Ziel: El Kaida darf keine sicheren Heimstätten
in zerfallenden Staaten erhalten. Es gilt, ein zweites Afghanistan
nach Taliban-Muster zu verhindern. Ein Kampf, der sich noch Jahre,
wenn nicht Jahrzehnte hinziehen wird.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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