(Registrieren)

Südwest Presse: Kommentar zu Energiepreisen

Geschrieben am 01-01-2010

Ulm (ots) - Der nicht funktionierende Wettbewerb auf dem deutschen
Energiemarkt ist ein Dauerärgernis. Vier große Energiekonzerne haben
den Markt seit Jahren im Griff und zeigen regelmäßig, wie man
Preisgrenzen ausloten kann.
Allerdings greifen in diesem Jahr nicht nur die Konzerne den
Verbrauchern tiefer in die Tasche, sondern auch der Staat. Denn ein
Teil der wieder höheren Strompreise geht auf die steigenden Ausgaben
für die Einspeisevergütung für erneuerbare Energien zurück, die per
Gesetz auf alle Verbraucher umgelegt wird.
So begrüßenswert der Umbau der Branche hin zu umweltfreundlichen
Techniken ist, so enttäuschend ist es, dass viele Politiker nicht den
Mut haben, auf diesen Zusammenhang hinzuweisen. So macht es sich auch
Wirtschaftsminister Rainer Brüderle zu leicht, wenn er den
Verbrauchern empfiehlt, angesichts steigender Preise den Versorger zu
wechseln. Es wäre seine Aufgabe, die Rahmenbedingungen so zu
gestalten, dass die Kunden endlich von stärkerem Wettbewerb der
Strom- und Gasanbieter profitieren.
Die Verbraucher kommen aber nicht umhin, sich bewusst zu machen:
Steigen die Preise jährlich um sechs Prozent, verdoppelt sich binnen
zwölf Jahren ihre Energierechnung. Kurzfristig hilft es, den
Wettbewerbsdruck durch Wechsel zu preiswerten Anbietern zu erhöhen.
Weit wichtiger ist es, längerfristig den eigenen Energieverbrauch zu
verringern.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

244615

weitere Artikel:
  • RNZ: Hässliche Braut - Die Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg kommentiert den Start der Datensammelstelle "Elena". Heidelberg (ots) - In der schönen neuen Datenwelt ist manches schwarz und weiß zugleich. "Elena" ist dafür ein schillerndes Beispiel. Unter der Regierung Schröder wurde Elena als gute Idee geboren: Sie sollte Arbeitgeber entlasten, weil lästiger Papierkram wegfällt, wenn Daten künftig nur noch elektronisch übermittelt und zentral gespeichert werden. Entbürokratisierung ist immer gut. Doch heute zeigt sich, welch hässliche Braut Rot-Grün da aufgerissen hat. Sie wurde in den vergangenen Jahren zu einem Monster erzogen. Ein Datenmonster, mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Beispiel Island offenbart ein weltweites Konfliktpotenzial Wer für die Krise zahlt Cottbus (ots) - Bürger haften für ihre Banken. Dass für die Kosten der Weltfinanzkrise nicht diejenigen aufkommen, die sich jahrelang eine goldene Nase verdient haben, sondern die Allgemeinheit, ist ein weltweiter Skandal. Aber nirgends wird er derzeit so spürbar wie in Island. Rund 3,8 Milliarden Euro Entschädigungszahlungen - das sind fast 40 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts - soll der Inselstaat an ausländische Sparer der pleite gegangenen Icesave-Bank leisten. Damit würde sich die Pro-Kopf-Verschuldung der rund 300 000 Isländer mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Vor Schwarz-Gelb liegt ein Schlüsseljahr Wunsch und Wirrwarr Cottbus (ots) - Schwarz-Gelb ist bekanntlich eine Wunschkoalition ihrer Schöpfer gewesen. Dafür hat sie bislang erstaunlich viel Wirrwarr gestiftet. Und der Ernst des politischen Regierungslebens fängt gerade erst an. Im neuen Jahr geht es um Weichenstellungen, die über das Wohl und Wehe von Angela Merkels zweiter Kanzlerschaft entscheiden. Mitte Mai wird in Nordhrein-Westfalen gewählt. Es ist das Schlüsseldatum im politischen Kalender für 2010. In Düsseldorf entscheidet sich nämlich, ob die Länderkammer weiter von einer rechnerischen mehr...

  • Ostthüringer Zeitung: Kommentar der Ostthüringer Zeitung Gera (ots) - Kommentar zu Afghanistan: Natürlich hat Westerwelle Recht; die Konferenz würde für Afghanistan und die Welt keinerlei Fortschritte bringen, sollte in London nur um Truppenstärken gefeilscht werden. Die militärischen Lösungsversuche funktionieren bis heute nicht, und sie werden auch in Zukunft nicht funktionieren. Nach so vielen Jahren Krieg sind Verhandlungen nötig, und zwar nicht allein mit einer Regierung, die auf anrüchige Weise erneut ins Amt gekommen ist. Um Kriege zu beenden, müssen nunmal Gegner miteinander verhandeln. mehr...

  • Westfalenpost: Stoppt die Datensammelei Hagen (ots) - Elena, ein Monster Von Lorenz Redicker Vor gut zwei Wochen erst hat das Bundesverfassungsgericht in einer Anhörung Bedenken gegen die Vorratsdatenspeicherung geäußert. Dabei ging es zwar um Telefonfirmen und Verbindungsdaten, die Einlassungen der Verfassungsrichter jedoch waren grundsätzlicher Natur. An dieser Stelle kommt Elena, der elektronische Entgeltnachweis, ins Spiel. Auch hier werden Daten auf Vorrat gespeichert - die meisten werden nie benötigt, jedenfalls nicht für die Zwecke, für die Elena geschaffen wurde. Elena mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht