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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema TV-Dokusoaps:

Geschrieben am 22-12-2009

Bielefeld (ots) - Dokusoaps heißt das neue Lieblingskind der
Privatsender. Vor einem Millionenpublikum gestehen hochverschuldete
Paare tränenreich ein, dass sie nicht mit Geld umgehen können,
verzweifelte Mütter müssen sich von einer »Super Nanny« sagen lassen,
dass sie ihre Kinder falsch erzogen haben. Unterdessen zeigt
Christian Rach versiffte Restaurantküchen und schüttelt den Kopf über
völlig versalzene Gerichte.
Dokusoaps schüren den Voyeurismus der Zuschauer: Sie machen sich
lustig über verklemmte Bauern, Möchtegern-Köche und Chaosfamilien.
Weil Dokusoaps inflationär zunehmen, leisten sie ihren Beitrag dazu,
dass der Sozialvoyeurismus in der Gesellschaft, wie Wissenschaftler
das Phänomen nennen, wächst. Mit wenig Geld produziert, sichern sich
RTL und Co. hohe Einschaltquoten. Sie sind genau das richtige Format
in einer Zeit, in der die Sender sparen müssen.
Dokusoaps lassen das Programm verflachen und befördern Schadenfreude.
Auch ARD und ZDF setzen auf Dokusoaps: Sie führen Tiere im Zoo vor.
Aber besser Tiere als Menschen. Denn ein Elefant nimmt keinen
Schaden, wenn ihn eine Kamera filmt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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