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Neue OZ: Kommentar zu Klinikärzte

Geschrieben am 21-12-2009

Osnabrück (ots) - Hohe Forderungen

Wohl in kaum einer Branche hat es in jüngster Zeit derart große
Gehaltssteigerungen gegeben wie bei den Klinikärzten: Zusammen acht
Prozent 2008 und 2009 nach einem Gehaltssprung im Jahr 2006. Dennoch
verlangen die Mediziner nun erneut eine Erhöhung und tragen sie sehr
selbstbewusst vor. In der Summe liegen die Forderungen des Marburger
Bundes damit sogar noch über denen der Gewerkschaft Verdi.

Aber die Klinikärzte wissen, wie weit sie in den
Tarifverhandlungen gehen und warum sie sich so umfangreiche
Forderungen erlauben können. Denn die stressigen Bedingungen an den
Krankenhäusern - vor allem auch die Bereitschaftsdienste - schrecken
immer mehr Mediziner ab. Kollegen wandern ins Ausland ab, und es
fehlen immer mehr Klinikärzte.

Und wenn niedergelassene Fachärzte in Pension gehen, stammen die
Nachfolger oft aus dem Krankenhaus. Sie wechseln in die Praxen, weil
ihnen die Arbeitszeiten attraktiver und die Belastungen geringer
erscheinen.

Für die kommunalen Arbeitgeber ist das eine schwierige Situation.
Denn wenn sie noch mehr Personalkosten für die Mediziner ausgeben
müssen, ist die Folge oft Arbeitsverdichtung, Personalabbau oder
Stilllegung einzelner Bereiche. Kommen sie aber den Forderungen nicht
nach, verschärft sich der Mangel noch mehr.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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