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Neue OZ: Kommentar zum Tod von Großayatollah Hossein Ali Montaseri

Geschrieben am 21-12-2009

Osnabrück (ots) - Tragt die Tyrannen zu Grabe

Der Tod von Großayatollah Hossein Ali Montaseri, schärfster und
prominentester Kritiker der iranischen Diktatur, ist für die
Opposition zwar ein herber Verlust. Seine Stimme gegen Tyrannei und
Unterdrückung wird jedoch nicht verstummen, sondern weiterleben im
Freiheitsstreben der Jugend. So überrascht es auch nicht, dass der
Trauerzug keiner reinen Beerdigungszeremonie glich. Die Massen
skandierten am Grab die politische Parole: Nieder mit dem Regime in
Teheran!

Niemand hat ehrlicher, mutiger und überzeugender das kriminelle
Wesen der iranischen Tyrannei offen gelegt als Montaseri. Der
einstige Stellvertreter von Revolutionsführer Ayatollah Khomeini war
lange ein williger Vollstrecker der menschenverachtenden Ideologie
des Gottesstaates. Bis zu dem Tag, an dem er beschloss, sich nicht
mehr an Massenmord und Folter zu beteiligen. Darin bestand auch seine
größte Lebensleistung, sich vom verblendeten Polit-Mörder zu einem
Verfechter der Menschenrechte zu wandeln. Seine größte Ehre wurde ihm
zuteil, als Khomeini ihn als seinen Nachfolger absetzte. Montaseri
hat dann lange gegen die islamische Revolution gekämpft.

Jetzt liegt es an Irans Jugend, das Begonnene zu vollenden. Viele
Großdemos hat das Regime bereits brutal niedergeschlagen. Doch die
Hoffnung scheint bei vielen Iranern ungebrochen zu sein, die Tyrannen
eines Tages zu Grabe tragen zu können.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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