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Lausitzer Rundschau: Sicherheit bei Fußballspielen belastet die Steuerzahler / Teures Risiko

Geschrieben am 15-12-2009

Cottbus (ots) - In der vergangenen Saison gab es in den obersten
vier deutschen Fußball-Spielklassen 149Risikospiele, wie sie
der Deutsche Fußballbund (DFB) nennt. Mindestens
500Polizisten sorgen bei jeder dieser Partien mit
ausgeprägter Fangruppen-Gegnerschaft für die Sicherheit der
Stadionbesucher. Bei jedem dieser Großeinsätze zahlt der Steuerzahler
kräftig mit. Allein die Absicherung des Heimspiels von Union Berlin
gegen Energie Cottbus vor 14Tagen schlug mit fast 300
000 Euro zu Buche. Da lässt sich hochrechnen, welche
Millionensummen jährlich zusammenkommen. Vereine und DFB halten dem
die Steuer-Millionen entgegen, die von den 36 Profiklubs
entrichtet werden. Doch Einkommens- und Körperschaftssteuern zahlen
auch Zigtausend andere Veranstalter in diesem Land - ohne dafür teure
Polizei-Großeinsätze einzufordern. Die Steuerzahlergemeinschaft muss
bei den Kosten für die Sicherheit bei Fußballspielen endlich
entlastet werden. Viel zu lange haben Vereine und Verbände darüber
nur diskutiert statt Lösungen vorzuschlagen, die auf die Finanzkraft
der Vereine abgestimmt sind. Hilfreich wäre außerdem, mehr in
Fanprojekte zu investieren und den Alkoholkonsum im Stadion
einzuschränken, um die Gewaltbereitschaft einzudämmen - oder ein
Risikospiel wie das zwischen dem FCE und Rostock nicht Montagabend
anzusetzen und die Polizei so zum Einsatz im Dunkeln zu zwingen.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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