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Neues Deutschland: zum Konflikt Krankenkassen - Gesundheitsministerium

Geschrieben am 03-08-2006

Berlin (ots) - Momentan versuchen Gesundheitsministerium und
gesetzliche Krankenkassen, sich darüber einig zu werden, wo eine
sachliche Information aufhört und die politische Polemik beginnt.
Dass dieses kein einfaches Unterfangen ist, liegt auf der Hand und
kann täglich in Radio, Fernsehen oder Zeitung verfolgt werden.
Monsterbürokratie - das Wort, welches einem Krankenkassenvorstand für
den von der Regierung beschlossenen Gesundheitsfonds einfiel, ist
jedenfalls Polemik. Das entschied die Bundesregierung schon einmal.
Was künftig noch dazu zählt, und den Krankenkassen als Verstoß gegen
ihre Kompetenzen angelastet werden könnte, werden die nächsten Wochen
zeigen, in denen diese weiter über die Probleme informieren wollen,
die sich aus ihrer Sicht mit den Vorstellungen der Regierung von
einer Gesundheitsreform verbinden. Experten werden das zu prüfen
haben, das steht schon fest.
Nur eines an dieser Diskussion, die von den sachlichen Problemen der
Gesundheitsversorgung so weit entfernt ist wie das Handlesen von der
Magnetresonanztherapie, ist tröstlich. Man darf hoffen, dass einigen
Beteiligten bei dieser Gelegenheit auffällt, wie wacklig das ganze
Reformgerüst dasteht und welche polemische Herausforderung es ist,
ihm Festigkeit anzudichten. Da sollte man mit den Kassen nicht so
scharf ins Gericht gehen; vielleicht kann die Regierung von deren
Wortfindungsreichtum profitieren, wenn es im September ernst wird mit
dem Gesetz.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59019
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59019.rss2

Rückfragen bitte an:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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