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Mitteldeutsche Zeitung: Führerschein mit 17 Nach Todesfahrt eines 17-Jährigen: Fahrlerer fordern Pflichtkurse für Begleiter

Geschrieben am 14-12-2009

Halle (ots) - Nach einem Unfall mit drei getöeteten Jugendlichen
in Dessau-Roßlau fordert der Fahrlehrerverband Sachsen-Anhalts, beim
"Führerschein mit 17" die Vorbereitungskurse für Begleitpersonen zur
Pflicht zu machen. Er werde entsprechende Gespräche mit dem
Landesverkehrsministerium führen, kündigte Verbandsvorsitzender
Wolfgang Prescher der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung" (Montagausgabe) an. Bei dem Unfall am Freitagabend saß ein
17-Jähriger am Steuer, der am Begleiteten Fahren teilgenommen hatte.
Die vorgeschriebene Begleitperson, die mindestens 30 Jahre alt und
seit fünf Jahren Führscheinbesitzer sein muss, fehlte allerdings. Der
ADAC richtete einen Appell an die Begleitpersonen, sich ihrer hohen
Verantwortung bewusst zu sein und Missbrauch zu verhindern.
Grundsätzlich in Frage stellen wollte eine Sprecherin des
Autobobilclubs den "Führerschein mit 17" aber ebenso wenig wie der
Fahrlehrerverband und das Verkehrsministerium. "Die Erfahrungen
damit sind sehr gut", sagte Ministeriumssprecher Harald Kreibich.
Erste Auswertungen hatten gezeigt, dass die Fahranfänger nach der
Begleitphase weniger Verkehrsverstöße begehen und weniger Unfälle
verursachen als junge Menschen, die normal ihren Führerschein mit 18
machen. Man müsse nun sehen, wie man mit den Fahranfängern, aber auch
mit Begleitpersonen intensiver ins Gespräch komme, so Kreibich.
Bislang sind die Vorbereitungskurse für Begleiter in Sachsen-Anhalt
nur eine Empfehlung.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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