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Neue OZ: Kommentar zu Flugzeugbau

Geschrieben am 10-12-2009

Osnabrück (ots) - Bloß nicht inknicken

Angenommen, Sie bestellen beim Weltmarktführer ein Fahrzeug, die
neueste Entwicklung des Hauses. Acht Jahre später stellt Sie der
Hersteller vor die Wahl: Entweder Sie legen mindestens ein Zehntel
des vertraglich vereinbarten Preises drauf, um das Fahrzeug mit
geringerer Leistung, höherem Gewicht und weit entfernt von
Einsatzreife zu bekommen - oder Sie erhalten allenfalls Ihre
Anzahlungen zurück. Wie würden Sie entscheiden?

Vor dieser Frage stehen die deutsche und die Regierungen sechs
weiterer Länder, die das Militär-Transportflugzeug A400M bei Airbus
geordert haben. Die Antwort im Sinne von Steuerzahlern und Soldaten
fällt leicht. Sofern sich die Politik nicht von Scheinargumenten
einlullen lässt. Zum Beispiel dem, dass ein Ausstieg 40000
Arbeitsplätze gefährde. Der Airbus-Chef selbst hat betont, wie gern
er die mit dem A400M Beschäftigten auf zivile Projekte ansetzen
würde, die auch in Verzug sind.

Lächerlich ist die Behauptung, die Besteller seien auf den Airbus
angewiesen. Sie brauchen ein Transportflugzeug, das ihren
militärischen Anforderungen entspricht. Also das, was es mit
Abstrichen bei der amerikanischen und ukrainischen Konkurrenz gibt,
Airbus aber leider immer noch nicht hinbekommt. Ein Grund, der
dreisten Nachforderung einen Deut nachzugeben, ist also nicht in
Sicht.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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