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Kein Verständnis für Ärztestreik des Marburger Bundes bei der Deutschen Rentenversicherung

Geschrieben am 08-12-2009

Berlin (ots) - Der Marburger Bund hat die Ärztinnen und Ärzte bei
der Deutschen Rentenversicherung für heute zur Fortsetzung ihres
bundesweiten Streiks aufgerufen. Dieser Schritt ist aus Sicht der
Deutschen Rentenversicherung in keiner Weise nachzuvollziehen.

In den bisherigen Tarifverhandlungen und Sondierungsgesprächen hat
es bei den wesentlichen Punkten eine weitgehende Annäherung und
Übereinstimmung zwischen Marburger Bund und den Arbeitgebern der
Deutschen Rentenversicherung gegeben.

In der letzten Sondierungsrunde am 16. November 2009 hat der
Marburger Bund allerdings das Angebot der Arbeitgeberseite zu den
Entgelten der Ärztinnen und Ärzte in Reha-Kliniken ohne weitere
Gespräche zurückgewiesen. Die Ärzte in den Reha-Kliniken der
Deutschen Rentenversicherung werden nach den mit den Gewerkschaften
abgeschlossenen Tarifverträgen bezahlt. Dadurch wurden die
Einkommensbedingungen für die Ärztinnen und Ärzte erheblich
verbessert.

Ohne Rücksicht auf die wirtschaftliche Situation der Reha-Kliniken
der Deutschen Rentenversicherung zu nehmen und gegen die Interessen
der übrigen Beschäftigten und der meisten Ärztinnen und Ärzte in den
Reha-Kliniken will der Marburger Bund für seine Mitglieder überhöhte
Entgeltsteigerungen durchsetzen.

Mit dem Angebot, für die Ärztinnen und Ärzte in den Reha-Kliniken
einen ärztespezifischen Tarifvertrag abzuschließen, sind die
Arbeitgeber einem großen Anliegen des Marburger Bundes entgegen
gekommen. Deshalb halten die Arbeitgeber den erneuten Streikaufruf
des Marburger Bundes für absolut unangemessen. Aus Sicht der
Arbeitgeber besteht weiterhin Verhandlungsbereitschaft, sie fordern
den Marburger Bund auf, wieder an den Verhandlungstisch
zurückzukommen.

Originaltext: Deutsche Rentenversicherung Bund
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50838
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50838.rss2

Pressekontakt:
Dr. Dirk von der Heide
Pressesprecher
Tel. 030 865-89174
Fax. 030 865-27379


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