(Registrieren)

Rheinische Post: Brand in Perm Von DORIS HEIMANN

Geschrieben am 06-12-2009

Düsseldorf (ots) - Russland bleibt das Land der großen
Katastrophen. Nur eine Woche ist es her, da wurden bei einem
Terroranschlag auf den Schnellzug "Newski Express" 26 Reisende
getötet. Jetzt kostet ein verheerender Brand in einem Nachtclub in
Perm 112 Menschen das Leben. Vor wenigen Monaten löste sich in einem
Wasserkraftwerk in Sibirien eine Turbine aus der Verankerung und
zertrümmerte das Maschinenhaus - 74 Menschen starben.
Katastrophen durch Schlendrian sind mittlerweile in Russland derart
häufig, dass Skeptiker selbst im Fall des "Newski Express" an der
Anschlags-Version zweifeln. In Wirklichkeit seien schadhafte Schienen
dem 200 Stundenkilometer schnellen Zug zum Verhängnis geworden,
kolportierten russische Medien.
Präsident Medwedew hat nach dem Inferno von Perm eine harte
Bestrafung der Verantwortlichen gefordert. Diese Parolen gehören zum
Ritual der russischen Führung. Seit Jahren verspricht Wladimir Putin
nach jeder Katastrophenmeldung ein hartes Durchgreifen. An den
Missständen ändert sich nichts. Die Gründe: mangelnde
Rechtsstaatlichkeit und ausufernde Korruption. Ganz offensichtlich
fürchten die Verantwortlichen keine Strafe für derart fahrlässige
Schlampereien.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

240931

weitere Artikel:
  • RNZ: Generation 1.0 Ein Kommentar der Rhein-Neckar-Zeitung zum Tod von Graf Lambsdorff Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel Erst wenn einer geht, kann man ihn richtig einordnen. Denn erst dann weiß man ja, was fehlt. Durch den Tod von Otto Graf Lambsdorff fehlt ein Politiker, der kühl, analytisch, jenseits des populistischen Tagesgeschäfts die Dinge beim Namen nennt. Einer, der Überzeugungen vermittelt und nicht nur Sprechblasen. Helmut Schmidt erfüllt die gleiche Aufgabe für die SPD, möglicherweise tut dies auch Heiner Geißler für die CDU. Alle drei gehören - um es in der Zählweise des Computerzeitalters auszudrücken - mehr...

  • WAZ: Geiz ist gefährlich. Kommentar von Matthias Korfmann Essen (ots) - Manchmal ist Geiz nicht geil, sondern giftig. Wir wollen alles billig, also bekommen wir alles billig: Fahrradhupen für einen, Plastikbälle für zwei und Puppen für drei Euro neunundneunzig. Beim Wettbewerb um jeden Cent greifen Hersteller tief in die Trickkiste. Sie experimentieren mit Substanzen, die nicht nur ekelig klingen: "Benzopyren" und seine chemischen Brüder sind teuflisch gefährlich. Eigentlich dürfte man solche Produkte nur mit Handschuhen anfassen. Aber wir lassen es zu, dass Kinder damit spielen und womöglich mehr...

  • WAZ: Der Klimagipfel in Kopenhagen - Nichts für Apokalyptiker. Leitartikel von Ulrich Reitz Essen (ots) - Kopenhagen, das dürfte die Woche werden eines großen Gefühls, angesiedelt zwischen Welterrettungspathos und Untergangs-Alarmismus. Hat gegen soviel Emotion rationaler Zweifel noch eine Chance? Dabei: Wenn ein führender Klimaforscher der Datenfälschung überführt wird, wenn der Chef des UN-Klimabüros dramatische Reports rechtfertigt, man müsse eben schockieren, nährt dies die Skepsis. Die Global-Geißeln Hunger und Durst sind noch lange nicht gelöst, da soll sich die Menschheit flugs der nächsten Mega-Aufgabe zuwenden, den mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Zwölftägiger Klimagipfel beginnt in Kopenhagen / 192 Kapitäne und ein Eisberg Cottbus (ots) - Es gibt vor Kopenhagen niemanden mehr, der klimapolitisch noch behauptet, die Erde sei eine Scheibe. Die Weltgemeinschaft, inklusive der USA, weiß, was die Stunde geschlagen hat. Geht es so weiter wie bisher, dann stirbt die Menschheit zwar nicht aus. Aber große Teile versinken im Wasser, nicht nur Bangladesh, auch Holland, Hamburg und New York. Die Weltwirtschaft bricht ein. Schon ab 2100. Viele Arten sterben aus. Es wird kein schönes Leben mehr sein. Und trotzdem gilt es schon als Erfolg, wenn verbindlich verabredet mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Arbeitsverbot für ausländische Journalisten im Iran / Mehr Druck nötig Cottbus (ots) - Es ist ein massiver Verstoß gegen die Pressefreiheit: DreiTage lang dürfen internationale Journalisten nicht aus Teheran berichten, weil der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad neue Studentenproteste fürchtet. Doch der internationale Aufschrei darüber ist bislang ausgeblieben. Natürlich, wer gegen jede Menschenrechtsverletzung von Ahmadinedschad und seinen Schergen protestieren wollte, käme aus dem Protestieren gar nicht mehr heraus. Menschen werden hingerichtet, weil sie vom Islam zum Christentum konvertieren. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht