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Neue OZ: Kommentar zu Polizei / Gewalt / Kriminalität

Geschrieben am 04-12-2009

Osnabrück (ots) - Viel Lärm um nichts

Was tun gegen die eskalierende Gewalt gegen Polizisten? Die
Innenminister haben darauf keine Antwort gefunden. Während die Union
auf härtere Strafen dringt, hält die SPD ein schärferes Strafrecht
für überflüssig. Also zogen sich die Minister mit einem Kunstgriff
aus der Affäre. Sie forderten die Bundesregierung auf, eine Antwort
zu finden.

Was sich indes in Berlin abzeichnet, hilft den Polizisten auf
Deutschlands Straßen nicht viel weiter. Schwarz-Gelb wird die
Höchststrafe für besonders schwere Angriffe auf Beamte von fünf auf
zehn Jahre heraufsetzen, weil mehr mit den Liberalen nicht zu machen
ist. Das dürfte Krawallmacher und angetrunkene Discoschläger kaum
beeindrucken.

Wenn schärfere Strafen greifen sollen, dann wäre die Mindeststrafe
heraufzusetzen, wie es die Union fordert. Denn für die Täter macht es
einen großen Unterschied, ob sie nach einer Attacke mit einer
Geldstrafe davonkommen oder ihnen sofort drei Monate Freiheitsstrafe
droht - eine Sanktion, die im Führungszeugnis auftauchen würde und
deshalb schmerzlich wäre. Dass die Mindeststrafe für Angriffe auf
Polizisten damit höher läge als jene für Übergriffe auf normale
Bürger, steht der Forderung nicht entgegen. Schließlich werden Beamte
auch härter als Normalverbraucher bestraft, wenn sie im Dienst
zuschlagen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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